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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schädling Kohlweißling bekämpfen: So gehen Sie vor
Mit dem Kohlweißling bekämpfen Sie einen der am weitesten verbreiteten Tagfalter. Er ist ein nicht zu unterschätzender Schädling: Seine Raupen fressen sich in die unterschiedlichsten Kohlarten und können große Schäden bei der Ernte anrichten. Besonders nachhaltig lässt sich das Insekt bekämpfen, indem Sie Raupen und Eier des Schmetterlings entfernen.
Schutz vor dem Schmetterling
Wenn Sie den Kohlweißling bekämpfen wollen, können zunächst weniger aufwendige Schutzmaßnahmen dabei helfen, den Schädling von Ihrem Gemüsebeet fernzuhalten. Spannen Sie einfach zwischen April und September ein Netz über Ihren Kohl, so nehmen Sie dem Schmetterling die Möglichkeit, seine Eier abzulegen. Allerdings bietet auch ein Netz keinen hundertprozentigen Schutz.
Schädling frühzeitig bekämpfen
Die Gartenexperten des Magazins „Living at Home“ haben einen ganz grundsätzlichen Tipp, falls Sie Gemüse wie Wirsing, Weiß- und Rotkohl oder Zierkohl im Garten anbauen: Bekämpfen Sie den Kohlweißling so früh wie möglich. Sobald Sie einen Schmetterling dieser Art in Ihrem Garten sehen, sollte Sie deshalb in regelmäßigen Abständen die Blattunterseite Ihres Gemüses kontrollieren.
Falterweibchen legen im Zeitraum von Juli bis August ihre Eier dort ab. Weil die Eiablage des Schädlings zeitlich variieren kann, empfiehlt sich auch ein früherer oder späterer Blick unter die Blätter.
Kohlweißling bekämpfen: Raupen identifizieren
Den Kohlweißling bekämpfen dann mit fleißigem Einsatz: Entfernen Sie regelmäßig die Eier des Schmetterlings und die bereits geschlüpften Raupen. Der Große Kohlweißling legt ein Gelege von etwa 10 bis 20 gelblich-grüne Eier ab, aus denen Raupen mit derselben Färbung schlüpfen. Sie können auch schwarz-gefleckt sein. Insgesamt wird diese Raupenart bis zu 50 Millimeter lang.
Im Vergleich dazu legt der Kleine Kohlweißling seine Eier einzeln ab und die schlüpfenden Raupen sind hellgrün. Besonders der Kleine Kohlweißling kann nachhaltige Schäden an seiner jeweiligen Futterpflanze verursachen. Deshalb sollten Sie besonders gründlich vorgehen und die Eier zerdrücken.
Rauben sammeln Sie ab und vernichten Sie. Sollten Sie keine Raupen des Schädlings zu Gesicht bekommen, achten Sie auf kleine Löcher in den Blättern. Außerdem sondern die Insekten sehr kleine und dunkle Ausscheidungen ab.