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Kratzbaum selbst bauen: Anleitung für Katzenbesitzer


Haustiere
Kratzbaum selber bauen: Anleitung für Katzenbesitzer

Wer seiner Katze einen Kratzbaum selber bauen will, kann damit in der Regel viel Geld sparen. Dafür können Sie den Eigenbau jedoch ganz den Bedürfnissen Ihres Haustieres sowie den Gegebenheiten Ihrer Wohnung anpassen. Mit etwas handwerklichem Geschick wird das Kratzparadies damit zum schicken Wohnaccessoire.

Aktualisiert am 30.03.2015|Lesedauer: 2 Min.
fj (CF)
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Kratzbaum selber bauen: Voraussetzungen

Wer sich an das Wagnis macht und einen Kratzbaum selber bauen will, sollte ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick mitbringen. Schließlich soll das Ergebnis am Ende stabil sein, damit sich die Katze nicht verletzen kann. Besonders freistehende Kratzbäume müssen ausreichend standfest sein, damit sie nicht umkippen, wenn die Stubentiger später daran herumturnen.

Das Wichtigste ist das SisalseilVergrößern des Bildes
Das Wichtigste ist das Sisalseil (Quelle: teutopress/imago-images-bilder)

Anleitungsideen für einen Katzenkratzbaum

Zunächst müssen Sie sich entscheiden, ob Sie Materialien aus dem Baumarkt verwenden wollen oder lieber auf Naturmaterialien zurückgreifen wollen. So können Teile des Geästs – beispielsweise eines gefällten Baums – ein perfekter und eleganter Grundstock sein, wenn Sie einen Kratzbaum selber bauen wollen. Während die Kosten sich damit reduzieren lassen, erhöht sich der Schwierigkeitsgrad dabei ungemein, weshalb sich nur Profis an diese Aufgabe wagen sollten.

Fundament eines Katzenkratzbaums ist immer eine ausreichend große Bodenplatte, an der Sie später die mit Sisal umwickelten Stämme befestigen. Die Fläche sollte groß genug sein, sodass Ihre Katze den Kratzbaum auch aus dem Anlauf nicht versehentlich umreißen kann. Beachten Sie deshalb auch den Schwerpunkt: Je höher Sie später schwere Teile wie etwa eine Katzenhöhle montieren, desto instabiler wird der Baum – und desto größer sollte die Bodenplatte sein, sofern Sie auf eine feste Montage verzichten wollen.

Welche Materialien Sie benötigen

Für die Bodenplatte sowie für die Liegeflächen eignen sich am besten Spanplatten aus dem Baumarkt. Sie können die Platten mit kratzfestem Teppich oder Plüschstoff bespannen. Verwenden Sie hierfür einen Tacker. Die Liegefläche lässt sich außerdem mit etwas Schaumstoff gemütlich auspolstern.

Für die Stämme greifen Sie auf Rund- oder Kanthölzer in der gewünschten Dicke sowie Höhe zurück – je höher der Baum, desto größer sollte der Durchmesser sein, um ausreichend Stabilität zu gewährleisten. Für den Stamm benötigen Sie ein langes Sisalseil, sodass Ihre Katze sich später die Krallen schärfen kann. Dieser Posten ist einer der teuersten, wenn Sie einen Kratzbaum selber bauen wollen. Befindet sich in Ihrer Nähe eine Seilerei, können Sie beim dortigen Kauf eventuell etwas Geld sparen.

Sisalseil befestigen: Herzstück des Kratzbaumes

Das Wichtigste, wenn Sie einen Kratzbaum selber bauen, ist das Sisalseil. Es sollte fest um die Holzstämme gewickelt werden, die Sie zuvor mit Latexkleber bestrichen haben, damit alles fest sitzt. Befestigen Sie ein Seilende am Fuß des Stammes mit Krampen und wickeln Sie es dann ganz eng um den Stamm. Am oberen Ende kommen dann erneut Krampen zum Einsatz.

Die Stämme befestigen Sie mit langen Holzschrauben samt Unterlegscheiben an der Bodenplatte. Zusätzliche Stabilität können Metallwinkel bieten. Die Liegeflächen weiter oben befestigen Sie nach demselben Prinzip, ebenso Kuschelhöhlen für die Katze, die Sie aus Holzplatten selber bauen und ebenfalls mit Stoff bespannen können.

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