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Vögel im Winter richtig füttern


Im Winter
So füttern Sie Vögel richtig und artgerecht

Wer im Winter gerne Vögel im Garten oder am Wohnungsfenster füttert, sollte einige Regeln beachten. Das klassische Vogelhäuschen ist keineswegs ideal und auch der Standort spielt eine wichtige Rolle. Tipps für die Fütterung von Vögeln.

Aktualisiert am 04.01.2020|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa
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Silo statt Futterkrippe

Besser sind demnach sogenannte Futtersäulen oder Silos mit einem Trichter. Der Vorteil: Der Silo spendet immer nur so viel Nahrung, wie die Vögel brauchen. Außerdem bleibt darin das Futter trocken. Auch bei der Auswahl des Standorts und der Nahrung ist es dem Naturschutzbund (Nabu) zufolge ratsam, einige Regeln zu beachten. So sollte ein Vogelhaus nicht direkt am Fenster stehen, weil die Vögel leicht erschreckt werden und wegfliegen. Sinnvoller ist es, das Vogelhaus frei aufzustellen – damit sie rechtzeitig bemerken, wenn sich ein Feind nähert.

Vogelfütterung im Winter. Ob Vogelhaus oder Meisenknödel, die Fütterung von Vögeln wird im Winter und auch im Sommer empfohlen.Vergrößern des Bildes
Vogelfütterung im Winter. Ob Vogelhaus oder Meisenknödel, die Fütterung von Vögeln wird im Winter und auch im Sommer empfohlen. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)

Gründlich reinigen

Wichtig ist, dass das Futtergerät gut zu reinigen ist. "Man sollte etwa eine Futtersäule auseinander schrauben können", rät der Naturschutzbund (Nabu). Denn blieben Reste zurück, bestehe die Gefahr der Verpilzung. Dabei setze zuerst der Futterrest Schimmel an. Werde anschließend neues Futter eingefüllt, griffen die Pilzsporen darauf über. Das verunreinigte Futter führe dann im schlimmsten Fall dazu, dass die Vögel erkranken.

Auf das Haltbarkeitsdatum achten

Wer Meisenknödel vom letzten Jahr verfüttern will, sollte vorher das Haltbarkeitsdatum prüfen. Ist das Vogelfutter abgelaufen, verfüttert man es besser nicht mehr. Denn Meisenknödel und auch Talgsäckchen enthielten tierische oder pflanzliche Fette. Diese könnten ranzig werden. "Ist das Futter ranzig geworden, können Vögel eine Magenverstimmung bekommen."

Vögel richtig füttern

Was die mögliche Speisekarte betrifft, hat fast jede Vogelart ein anderes Lieblingsgericht. So fressen Finken, Dompfaffen und Spatzen gerne Körnerfuttermischungen. Meisen brauchen Fettfutter – zum Beispiel Meisenringe oder -knödel. Amseln vertilgen besonders gerne Äpfel und Rosinen. Als besonderer Leckerbissen für Vögel gelten Haferflocken, wenn sie in heißem Öl getränkt wurden. Brot ist hingegen bei der Vogelfütterung tabu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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