Haustierpflege Fellwechsel bei Haustieren: So unterstützen Sie Ihr Tier richtig

Wenn Hunde und Katzen ihr Fell wechseln, sind Haare überall. Mit diesen Tipps helfen Sie Ihrem Tier und halten Ihr Zuhause sauber.
Zweimal im Jahr beginnt für viele Haustierbesitzer eine haarige Zeit: der Fellwechsel. Besonders im Frühjahr und Herbst verlieren Hunde, Katzen und andere pelzige Mitbewohner verstärkt Haare, um sich an die kommenden Temperaturen anzupassen.
Während der Wechsel vom Winter- zum Sommerfell und umgekehrt ein ganz natürlicher Prozess ist, kann er für Tierhalter eine Herausforderung sein. Überall in der Wohnung finden sich Haare, manche Tiere leiden unter Juckreiz oder stumpfem Fell. Doch mit der richtigen Pflege lässt sich der Fellwechsel nicht nur erleichtern, sondern auch die Gesundheit des Tieres unterstützen.
Regelmäßiges Bürsten ist wichtig
Während des Fellwechsels ist regelmäßige Pflege entscheidend, um das Tier zu entlasten und übermäßige Haaransammlungen in der Wohnung zu vermeiden. So sollten in dieser Zeit Haustiere täglich gebürstet werden. Spezielle Kämme und Striegel helfen, abgestorbene Haare zu entfernen und die Durchblutung der Haut zu fördern.
Bei kurzhaarigen Tieren empfiehlt sich ein Fellpflegehandschuh, der lose Haare sanft entfernt und sich für das Tier wie eine Massage anfühlt. Langhaarige Tiere neigen zu Verfilzungen, daher sollten Knoten frühzeitig entfernt werden. Ein Fellpflegehandschuh reicht hier nicht, Besitzer sollten lieber spezielle Bürsten für langhaarige Tiere verwenden.
Ein Bad kann bei Hunden helfen, lose Haare zu entfernen, sollte aber nicht zu häufig erfolgen. Milde, tierfreundliche Shampoos sind wichtig, um Hautirritationen zu vermeiden. Katzen sollten eher nicht gebadet werden, es sei denn, sie sind sehr dreckig und können den Schmutz nicht selbst entfernen.
Wann wird der Fellwechsel problematisch?
Nicht immer verläuft der Fellwechsel reibungslos. Ein übermäßiger Haarausfall oder Hautprobleme können auf gesundheitliche Ursachen hindeuten. Wenn das Tier ungewöhnlich viele Haare verliert oder kahle Stellen entstehen, kann Stress, eine Mangelerscheinung oder eine Erkrankung dahinterstecken.
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Schuppen, Rötungen oder ständiges Kratzen sind Warnsignale. In diesen Fällen kann eine Allergie oder eine Hauterkrankung vorliegen. Wenn das Fell trotz Pflege stumpf bleibt, kahle Stellen auftreten oder das Tier starken Juckreiz zeigt, ist ein Tierarztbesuch ratsam.
Tierhaare in der Wohnung reduzieren
Auch die Wohnung bleibt während des Fellwechsels nicht verschont. Mit einigen Tricks lassen sich die Haare jedoch in Schach halten. Spezielle Staubsauger mit Tierhaar-Aufsatz oder Gummibesen helfen, Haare von Teppichen und Möbeln zu entfernen. Fusselrollen, feuchte Mikrofasertücher oder spezielle Möbelbürsten erleichtern die Reinigung von Sofas und Textilien. Hochwertige Luftreiniger mit Hepa-Filtern fangen Tierhaare in der Luft ab.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa