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Vitamine für Katzen: Das ist wirklich nötig?


Ernährung von Haustieren
Vitamine für Katzen: Das ist wirklich nötig

Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell für das Wohlbefinden des Stubentigers. Ob zusätzliche Vitamine für Katzen nötig sind, hängt von der Fütterung ab.

Aktualisiert am 26.01.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jessica Rülicke-Jantz
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Immunsystem, Hautgesundheit, Sehvermögen: All das wird über die Vitaminzufuhr gesteuert. Leidet Ihre Katze unter einem Mangel, ist dringend Abhilfe nötig. Wir verraten Ihnen die wichtigsten Vitamine für Katzen.

Eine Katze im Haus (Archiv): Das Ausgangsverbot für Katzen in Walldorf ist umstritten.Vergrößern des Bildes
Sind Vitamine für Katzen sinnvoll? (Quelle: Addictive Stock/imago-images-bilder)

Sind Vitamine für Katzen sinnvoll?

Kommerzielle Futtermittel sind darauf ausgelegt, den Vitaminbedarf der Katze zu decken. Frisst Ihre Katze normal, nimmt sie auf diese Weise die nötigen Mineralstoffe und Vitamine auf. Barfen Sie Ihr Haustier (das meint eine natürliche Ernährung wie in freier Wildbahn), sind Supplemente für Vitamine unerlässlich. Gleiches trifft zu, wenn der Tierarzt einen akuten Mangel im Rahmen einer Blutuntersuchung feststellt.

Die nachfolgenden Vitamine sind für Katzen unverzichtbar:

  • B-Vitamine: B6 und B12 sind nicht nur für Menschen wichtig, sondern auch für Katzen. B6 trägt zur Bildung roter Blutkörperchen bei, B12 ist entscheidend für die Zellfunktion. Ein B12-Mangel entsteht bei Mangelernährung, da die Katze dieses Vitamin nicht selbst bildet.
  • Vitamin D: Das Sonnenvitamin ist für die Phosphat- und Kalziumaufnahme wichtig. Die Katze synthetisiert Vitamin D nicht aus dem Sonnenlicht und ist auf eine externe Zufuhr (über das Futter) angewiesen.
  • Vitamin A: Das Vitamin ist für glänzendes Fell, gutes Sehvermögen und starke Abwehrkräfte verantwortlich. Vitamin A muss als direkte Form mit dem Futter gegeben werden, da Katzen Beta-Carotin nicht umwandeln.

Vitaminmangel bei der Katze: So erkennen Sie ihn

Frisst Ihre Katze normal, ist ein Vitaminmangel selten. Bei mangelndem Appetit, Mäkeligkeit oder Vorerkrankungen sind Mangelerscheinungen möglich. Achten Sie auf folgende Symptome, um im Ernstfall einen Tierarzt aufzusuchen:

  • Struppiges und trockenes Fell
  • Schlechte Sehkraft, die Katze verliert im Dunkeln die Orientierung
  • Akuter Gewichtsverlust
  • Häufige Infektionen
  • Knochen- und Zahnprobleme
  • Allgemeine Schwäche ohne erkennbaren Grund

Der Tierarzt überprüft beim Verdacht auf einen Mangel das Blut der Katze. Wie beim Menschen auch lässt sich so der Spiegel von Mineralstoffen und Vitaminen abbilden. Ist ein Mangel erkennbar, substituieren Sie die betroffenen Vitamine mit hochwertigen Produkten.

Vitaminmangel bei Katzen über das Futter vorbeugen

Um einen Vitaminmangel zu vermeiden, achten Sie auf optimale Futterbedingungen. Minderwertige Sorten enthalten oft die falsche Zusammensetzung und tragen nicht zur optimalen Versorgung Ihrer Katze bei. Lassen Sie sich beim Tierarzt beraten, welches Futter er für Ihr Tier empfiehlt.

Barfen Sie Ihre Katze, sind zusätzliche Vitamingaben zwingend erforderlich. Erstellen Sie eine Liste mit dem täglichen Bedarf und lassen Sie diese vom Tierarzt abchecken. Er weiß, welche Vitamine für Ihre Katze wichtig sind und in welcher Dosis.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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