Schlangen Kreuzotter: Steckbrief der Giftschlange
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Kreuzotter ist zwar alles andere als häufig in Deutschland – jedoch ein interessantes und vor allem nicht ungefährliches Tier: Als eine der ganz wenigen heimischen Schlangen ist die Kreuzotter giftig. Weitere wissenswerte Informationen zur Kreuzotter finden Sie im Steckbrief.
Die Kreuzotter: Giftig, aber kaum gefährlich
Auch wenn diese Schlangenart laut Steckbrief giftig ist – wirklich groß ist die Gefahr nicht, von ihr gebissen zu werden. Zum einen ist die Kreuzotter in Deutschland nicht sehr häufig anzutreffen, und zum anderen ist sie äußerst scheu. Gut zu wissen: Die Wirkung des Giftes ist eher schwach bis mäßig und kann mit dem hierzulande verwendeten Breitbandserum gut behandelt werden. Bei einem Biss sollten Sie einen Arzt aufsuchen, allerdings nicht in Panik verfallen oder gar versuchen, das Gift aus der Wunde zu saugen. Hilfreich ist es außerdem, den betroffenen Körperteil ruhigzustellen.
Steckbrief der Kreuzotter: So ist sie zu erkennen
Die Kreuzotter ist eine eher kleine Schlangenart: Die männlichen Tiere sind in der Regel nicht länger als 65 Zentimeter und die Weibchen nicht länger als 75 Zentimeter. Sie erkennen sie an ihrem typischen, dunklen Zickzackband auf dem Rücken, das bei Männchen meist gräulich und bei Weibchen bräunlich ist, allerdings mit geringerem Kontrast zur Grundfarbe.
Der Lebensraum der Kreuzotter
Die Kreuzotter ist eine sehr gefährdete Tierart und steht unter Schutz – Grund hierfür ist auch ihr eingeschränkter Lebensraum. Sie bevorzugt kühlere Gebiete wie Wälder, Moore oder Gebirge, bis zu einer Höhe von 3.000 Metern. Innerhalb dieser Regionen sucht sie allerdings wärmere Punkte auf, wie zum Beispiel helle Lichtungen oder Heiden.
Kreuzotter-Steckbrief: Jagd und Fortpflanzung
Dass sie giftig ist, macht sich diese Schlange auch bei der Jagd zunutze. Zu ihrer Nahrung zählen vor allem Mäuse, Reptilien wie beispielsweise Eidechsen, Frösche und Jungvögel. Diese werden mit einem Giftbiss getötet und dann im Ganzen verschluckt.
Die Kreuzotter bringt zwischen Ende August und Anfang Oktober bis zu 15 lebende Junge zur Welt, die Eier reifen dabei bereits im Körper der Mutter. Wenig später beginnt dann auch schon der Winterschlaf, der zwischen vier und acht Monate dauern kann. Nach dem Aufwachen im Frühjahr ist dann auch gleich die Paarungszeit dieser tagaktiven Schlange.