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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Was Ratten anrichten können Rattenplage: Krankheiten und Schäden durch Nagerbefall
Seit Ratten im Mittelalter die Pest übertrugen, hält sich die Angst vor einer Rattenplage. Auch heute noch können sie großen Schaden anrichten, indem die Ratten Krankheiten übertragen. Erfahren Sie hier mehr zum Nagerbefall.
Rattenplage: Welche Krankheiten übertragen Ratten?
Wenngleich selten, kommen Menschen auch heute noch mit Ratten in Kontakt – sei es im Garten oder weil eine Ratte auf der Suche nach Nahrung auch vor Müllbehältern nicht Halt macht. Hierbei handelt es sich in der Regel um Wanderratten, die in Abwasserkanälen, auf Mülldeponien oder in Kellern hausen. Aus medizinischer Sicht ist das nicht ganz ungefährlich.
Über Ausscheidungen, aber auch über das Fell können die Nager Viren und Bakterien übertragen, wie "Die Welt" online informiert. Der Mensch nimmt diese über die Haut, Schleimhäute oder Atmung auf.
Zu den am häufigsten von Ratten übertragenen Krankheiten gehören Fleckfieber, Bandwürmer, Tollwut und Tuberkulose, die mitunter tödlich enden können. Aber auch Salmonellen und Parasiten wie Zecken gehen bei Kontakt oft auf den Menschen über und verursachen so möglicherweise die Infektionskrankheit Borreliose.
Immenser Schaden an Einrichtung und Co.
Auch Lebensmittel bleiben im Falle einer Rattenplage häufig nicht verschont. Die Folgen: hohe Ernteausfälle sowie eine Kontaminierung der Lebensmittel durch Kot und Urinrückstände. Zudem ist der materielle Schaden, den Ratten zurücklassen, oft groß. Die Nagetiere knabbern beispielsweise an Kabeln und Einrichtungsgegenständen und können so Kurzschlüsse und Brände auslösen.
Um diese Szenarien zu vermeiden, sollten Sie bei Anzeichen eines Rattenbefalls schnell handeln. Sie können die Ratten mit diversen Mitteln wie Fallen und Gift selbst bekämpfen oder gleich einen professionellen Kammerjäger zu Rate ziehen.