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Was ist der Unterschied zwischen Taifun, Hurrikan und Zyklon?


Tropische Wirbelstürme
Was ist der Unterschied zwischen Taifun, Hurrikan und Zyklon?

Mit starken Winden, Regen und Flutwellen hat der Hurrikan "Florence" die Küste des US-Bundesstaates North Carolina erreicht. Auf der anderen Seite der Erdkugel nähert sich der Taifun "Mangkhut" den Philippinen. Taifun, Hurrikan, Zyklon – was sind eigentlich die Unterschiede dieser Naturgewalten?

Aktualisiert am 14.09.2018|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa, t-online
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Taifune, Hurrikans und Zyklone sind allesamt tropische Wirbelstürme. Wie sie jeweils genannt werden, kommt darauf an, wo sie sich befinden. Taifune sind tropische Wirbelstürme im westlichen Pazifik. Im westlichen Atlantik und im östlichen Pazifik spricht man von Hurrikans, im Indischen Ozean von Zyklonen. Sie entstehen über dem Meer, wenn das Oberflächenwasser mindestens 26 Grad warm ist und stark verdunstet.

Hurrikan "Florence" auf dem Atlantik: Die durch die Erddrehung entstehende sogenannte Corioliskraft bewirkt, dass die Luft beginnt, sich um ein Zentrum zu drehen.Vergrößern des Bildes
Hurrikan "Florence" auf dem Atlantik: Die durch die Erddrehung entstehende sogenannte Corioliskraft bewirkt, dass die Luft beginnt, sich um ein Zentrum zu drehen. (Quelle: Nasa/Planet Pix via ZUMA Wire/dpa)

Die durch die Erddrehung entstehende sogenannte Corioliskraft bewirkt, dass die Luft beginnt, sich um ein Zentrum zu drehen. Über Land verliert der Sturm schnell an Kraft, da der Nachschub feuchtwarmer Luftmassen fehlt.

Tropische Wirbelstürme: Die Luftmassen rotieren rasend schnell

Tropische Wirbelstürme können einen Durchmesser von einigen hundert Kilometern haben – im August 2011 war Wirbelsturm "Irene" gar über 1.000 Kilometer breit. Typisches Kennzeichen eines Wirbelsturms ist das sogenannte Auge, eine windstille Zone von etwa 20 Kilometern Durchmesser im Wirbelzentrum. Die Luftmassen rotieren rasend schnell – auf der Nordhalbkugel entgegen dem Uhrzeigersinn, auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn – um das Auge des Sturms.

Der Sturm selbst bewegt sich hingegen eher gemächlich vorwärts. Sein Weg kann relativ gut vorausberechnet werden. Für Menschen sind nicht nur die Stürme selbst gefährlich, sondern auch die von ihnen ausgelösten Flutwellen oder begleitende Regenfälle. Letzteres gilt vor allem für bergige Regionen wie beispielsweise Indonesien.

Wirbelstürme können unterschiedlich starke Windstärken haben

Wirbelstürme werden je nach Windstärke auf einer Skala, der Saffir-Simpson-Skala, in Kategorien von 1 (119 bis 153 Kilometer pro Stunde) bis 5 (schneller als 249 Kilometer pro Stunde) eingeteilt. Bleibt die Windgeschwindikeit unter 119 Kilometern pro Stunde, so verwenden Meterologen den Begriff "Tropischer Sturm".

Verwendete Quellen
  • dpa
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