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Hurrikan, Tornado, Orkan oder nur ein Sturm: Was sind die Unterschiede?


Winde und ihre Stärken
Sturm, Orkan, Tornado und Hurrikan: Was ist der Unterschied?

Das Wetter wird zunehmend geprägt durch Stürme und Hurrikans. Doch wo ist der Unterschied? Wir klären auf.

Aktualisiert am 31.08.2023|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa, jb
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Tropische Wirbelstürme entstehen über dem Meer, wenn das Wasser mindestens 26 Grad warm ist und stark verdunstet. Je nach Stärke unterscheiden Meteorologen zwischen:

SturmflutVergrößern des Bildes
Sturmflut: Je nach Windstärke und Region spricht man von einem Orkan oder Hurrikan. (Quelle: johnnorth/getty-images-bilder)
  • tropischen Depressionen (schwacher Wind, "Depression" im Sinne von Tiefdruckgebiet),
  • tropischen Stürmen (mittel) und
  • tropischen Orkanen (stark).

Letztere werden im westlichen Atlantik und im östlichen Pazifik Hurrikans genannt. Tropische Orkane und Hurrikans sind also eigentlich das Gleiche.

Ob es sich um einen Sturm oder einen Orkan handelt, wird hingegen an der Windstärke unterschieden. Diese Stärke wird nach der Beaufortskala eingeteilt, die von den Meteorologen Herbert Saffir und Robert Simpson entwickelt wurde. Folgende Werte gelten in den USA:

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Besonderheiten bei Hurrikans

Auch bei den Hurrikans gibt es eine Unterteilung: Ein Hurrikan der Kategorie eins reicht bis zu einem Tempo von 153 Kilometern pro Stunde. Stufe zwei gilt bis 177, Stufe drei bis 208 und Stufe 4 bis 251 Kilometern pro Stunde. Besonders verheerende Schäden richten Hurrikans der höchsten Kategorie 5 ab einer Windgeschwindigkeit von 252 Kilometern pro Stunde an.

Eine Besonderheit: Hurrikans erzeugen zwar enorme Windgeschwindigkeiten, bewegen sich aber oft nur mit etwa 15 Kilometern in der Stunde vorwärts. Das ist verheerend, weil Niederschläge dann stunden- oder tagelang fast auf dasselbe Gebiet niederprasseln.

Oft nehmen Wirbelstürme bei ihrem Zug über das Meer an Stärke zu. Über Land verlieren sie schnell an Kraft, da der Nachschub feuchtwarmer Luftmassen fehlt. Bei Windgeschwindigkeiten unter 120 km/h wird ein Hurrikan zu einem Tropensturm herabgestuft.

Der Hurrikan hat darüber hinaus weitere Bezeichnungen: Im westlichen Pazifik nennt man ihn Taifun, im Indischen Ozean Zyklon.

Der Unterschied zu Tornados

Fälschlicherweise werden die Begriffe Tornado und Hurrikan oft synonym verwendet. Meteorologen unterscheiden jedoch: Im Gegensatz zu Tornados, die sich üblicherweise über flachem Festland bilden, entstehen Hurrikans meist über warmem Meerwasser. Tornados lassen sich nur schwer vorhersagen, Hurrikans dagegen schon: Sie entstehen bei mindestens 26 Grad warmem Oberflächenwasser, das stark verdunstet.

Video | So entstehen "die gefährlichsten Winde der Welt"
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Quelle: t-online

Als Tornado wird also ein kleinräumiger Luftwirbel bezeichnet, der meist im Zusammenhang mit einem Gewitter auftritt. Dabei rotiert die Luftsäule um eine vertikale Achse und hat Kontakt zum Boden. Dies ist oft, aber nicht immer, durch einen Wolkenschlauch sichtbar. Tornados sind die stärksten Windsysteme der Erde. Andere Bezeichnungen für Tornados sind Windhose oder Wasserhose.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Deutscher Wetterdienst
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