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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Diese Hausmittel helfen Milchfluss anregen bei zu wenig Muttermilch: Tipps
Kommt beim Stillen zu wenig Muttermilch, müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn mit speziellen Tricks können Sie den Milchfluss anregen. Dass es kurzfristig zu einem Engpass kommt, ist ganz normal, muss aber nicht heißen, dass Ihr Baby zu kurz kommt.
Zu wenig Muttermilch? Daran kann es liegen
Erlebt Ihr Kind gerade einen Wachstumsschub, möchte es besonders oft gestillt werden. Ist dann zu wenig Muttermilch vorhanden, müssen Sie nicht verzweifeln. Fragen Sie sich zunächst, ob Sie momentan sehr gestresst sind – das kann laut dem Online-Magazin "Babycenter" den Milchfluss behindern. Delegieren Sie dann beispielsweise Haushaltspflichten und versuchen Sie sich ein wenig zu entspannen.
Allgemeine Hinweise für stillende Mütter
Es gibt aber auch andere Gründe, weshalb sich nicht so viel Milch bildet wie gewünscht. Geben Sie Ihrem Kind den Schnuller oder ein Fläschchen? Füttern Sie zu? Beides ist kontraproduktiv, wenn Sie den Milchfluss anregen möchten. Zudem sollten Sie viel Hautkontakt zum Kind herstellen und immer abwechselnd mit beiden Brüsten stillen. Dadurch regen Sie das Interesse des Kindes am Saugen an.
Die wichtigste Regel lautet aber: Stillen Sie so oft wie möglich – egal, ob tagsüber oder in der Nacht, denn jedes Mal, wenn das Baby an Ihren Brustwarzen nuckelt, wird der Milchfluss angeregt. Gleiches gilt, wenn Sie vor dem Stillen für einige Minuten feuchtwarme Umschläge auf die Brust legen. Hebammen empfehlen bei zu wenig Muttermilch außerdem, die Brust regelmäßig in sanften, kreisenden Bewegungen zu massieren.
Mit der richtigen Ernährung den Milchfluss anregen
Auch mit der richtigen Ernährung können Sie den Milchfluss anregen. Grundsätzlich sollten Sie viel trinken – etwa zwei bis drei Liter pro Tag. Als Getränke eignen sich Wasser, Milchbildungstee mit Bockshornklee, Kreuzkümmel-, Anis-, Kümmel- oder Fencheltee und sogar Malzbier.
Übertreiben Sie es damit jedoch nicht, da einige Säuglinge von der Hefe Blähungen bekommen. Auf Salbei- oder Pfefferminztee sollten Sie in der Stillzeit lieber ganz verzichten, da diese Kräuter dazu führen können, dass Sie zu wenig Muttermilch produzieren. Alkohol ist ebenfalls tabu.
Verwenden Sie beim Kochen viele Vollkornprodukte wie Brot, Reis, Grieß und Haferflocken aus dem ganzen Korn – diese enthalten ebenso wie Malzgetränke und Hefe viel Vitamin B, was sich positiv auf die Milchbildung auswirken kann. Die gleiche Eigenschaft wird Nüssen und Mandeln zugeschrieben.