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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Bockshornklee
Bockshornklee stammt ursprünglich aus Asien, in Europa ist die Heilpflanze weniger gefragt. Eigentlich zu Unrecht: Denn die Samen der kleinen Pflanze können als echte Powerpakete mit vielfältiger Wirkung bezeichnet werden.
Pflanze
Der Bockhornklee (Trigonella foenum-graecum) ist eine krautige, beinahe kahle Pflanze, die Höhen von 50 bis 60 Zentimeter erreichen kann. An den verzweigten Ästen befinden sich kleine eiförmige Blätter, die ein wenig an die des Klees erinnern. In den Sommermonaten bildet der Bockshornklee gelblich-weiße Blüten. Die harten Samen der Pflanze, die sich in den Hülsen entwickeln, können bis in den August gesammelt werden.
Bockshornklee wird vor allem in Asien und im mediterranen Raum verwendet. In Europa ist er weniger bekannt, obwohl er auch hier wächst.
Verwendete Pflanzenteile
Die charakteristisch geformten Samen des Bockhornklees werden von Heilkundlern eingesetzt.
Inhaltsstoffe
- Eiweiße
- Schleimstoffe
- Ätherische Öle
- Flavonoide
Wirkung
Bockshornklee kann bei verschiedenen Beschwerden angewendet werden. Mit einem Tee oder auch einem Brei aus den Samen sollen Betroffene zum Beispiel Appetitlosigkeit abmildern können.
Äußerlich angewendet, sollen die Samen des Bockshornklees die Heilung von Hautkrankheiten wie etwa Entzündungen (insbesondere Furunkel) begünstigen.
Weiterhin können Präparate mit Bockshornkleesamen zur allgemeinen Stärkung eingenommen werden.
Nebenwirkungen
Laut dem Gesundheitsportal "NetDoktor" liegen noch keine endgültigen Befunde zu Nebenwirkungen des Bockshornklees vor. Schwangere und Kinder unter 18 Jahren sollten daher von einer Einnahme absehen. Auch Diabetikern wird dringend geraten, bei der Einnahme besonders vorsichtig zu sein und regelmäßig ihren Blutzuckerspiegel zu prüfen: Denn Bockshornklee soll auch diesen positiv beeinflussen können.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.