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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wissenschaftlich bewiesen Diese geniale Eigenschaft hat Kaffee
Gute Nachricht für Kaffeetrinker. Forscher der Stanford University School of Medicine haben die positive Wirkung des Genussmittels auf den menschlichen Körper nun wissenschaftlich belegt. Und das Ergebnis könnte für Liebhaber des koffeinhaltigen Getränks gar nicht besser sein.
Positiver Effekt von Koffein
Das Entzündungsprotein Interleukin-1-beta begünstigt Krankheiten wie Krebs, Alzheimer und andere Formen von Demenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Depressionen. Koffein verhindert aber die Entwicklung dieses Entzündungsproteins, sodass es im Blut von Kaffeetrinkern in viel kleineren Mengen vorkommt, als bei Menschen, die auf Kaffee verzichten.
"Es wird schon länger vermutet, dass Koffein einen positiven Effekt auf die Lebenserwartung hat. Wir haben nun eine Erklärung für diese Ursache gefunden", so Furman weiter.
Ablauf der Studie
Doch wie genau sieht diese Studie aus? Die Forscher untersuchten 100 Teilnehmer über einen Zeitraum von mehreren Jahren, nahmen Blutproben von ihnen und befragten sie zu ihrem gesundheitlichen Zustand. Dann verglichen die Studienbetreiber das Blut von älteren und jüngeren Teilnehmern und machten eine überraschende Entdeckung.
Wissenschaftlicher Durchbruch
Zwar verfügten die meisten Senioren über deutlich höhere Interleukin-1-beta-Werte als ihre jüngeren Kollegen, doch es gab auch einige Ausnahmen. Ältere Probanden, die regelmäßig Kaffee zu sich nahmen, wiesen deutlich weniger Entzündungsprozesse im Körper auf als ihre Altersgenossen. Dieser Umstand konnte nach einigen weiteren Experimenten tatsächlich mit den im Koffein enthaltenen Stoffen in Verbindung gesetzt werden.
"Dass etwas, das so viele Menschen trinken – und sogar liebend gerne trinken – so einen deutlich positiven Nutzen hat, hat uns tatsächlich selbst überrascht", gesteht Professor Mark Davis, der ebenfalls an der Studie beteiligt ist.
Kaffee macht also nicht nur munter, sondern hält auch noch jung. Mit diesem Wissen im Hinterkopf schmeckt die nächste Tasse wohl noch besser.