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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kaffee und Tee Wirkung von Lapacho-Tee: Was steckt dahinter?
Lapacho-Tee ist ein Aufgussgetränk, das aus der Rinde des südamerikanischen Lapacho-Baumes hergestellt wird. Schon die Inka haben diesen Tee getrunken. Lesen Sie hier, wie es um seine gesundheitsfördernde Wirkung bestellt ist.
Lapacho-Tee: Was ist das?
Lapacho wird in Lateinamerika eine Baumart genannt, die etwa 35 Meter hoch wird und unter anderem schönes Holz liefert. Für die Zubereitung von Lapacho-Tee wird die Bastschicht, das heißt die Innenrinde des Baumes, verwendet.
Der Geschmack ist erdig und dezent süßlich und ist Rotbuschtee nicht unähnlich. Für seine angebliche heilende Wirkung soll das antibiotisch wirkende Lapachol verantwortlich sein, das neben Kalium, Calcium und Eisen sowie einigen Spurenelementen Bestandteil des Lapacho-Tees ist.
Wirkung gegen Krankheiten
Die Inka nannten den Lapacho-Baum "Baum des Lebens" und haben Lapacho-Tee auch als Heilmittel eingesetzt. Ob der Tee aber tatsächlich über eine gesundheitsfördernde Wirkung verfügt, ist umstritten. Lapacho-Tee ist noch nicht hinreichend wissenschaftlich untersucht, sodass bislang noch nicht bewiesen werden konnte, ob er wirklich eine Wirkung gegen Krankheiten hat.
Lapacho-Tee soll das Immunsystem stärken und antibakteriell wirken. Ihm wird auch nachgesagt, dass er Krebs heilen könne. Jedoch sind die dafür entscheidenden Wirkstoffe in so geringer Menge in dem Tee enthalten, dass ein echter positiver Effekt eher unwahrscheinlich ist. Lapacho-Tee sollte als Heilmittel allenfalls unterstützend eingenommen werden. Dabei muss aber bedacht werden, dass auch ein Tee Nebenwirkungen haben kann oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten entstehen können. Lassen Sie sich diesbezüglich daher von Ihrem Arzt beraten.