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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kaffee und Tee Wermuttee: Wirkung und Nebenwirkungen
Wermuttee kann als natürliches Heilmittel bei Beschwerden des Magen-Darm-Traktes eingenommen werden. Erfahren Sie hier mehr über die Wirkung dieses Tees und lesen Sie, wie Sie ihn zubereiten können.
Das Bitterkraut Wermut
Wermut wurde schon in der Antike als Heilpflanze verwendet. Sie können ihn an seinen gräulichen, filzigen Blättern und seinem herben, würzigen Geruch erkennen. Die Wirkung dieses Bitterkrauts beruht auf den ätherischen Ölen, die es enthält und oft in Form von Tee aufgenommen wird. Geerntet werden die fedrigen Blätter von Juni bis August.
Wirkung und Nebenwirkungen
Wermut wird als Heilkraut meist für Wermuttee verwendet, es gibt aber auch Tinkturen. Die Pflanze soll ihre Wirkung bei verschiedenen Beschwerden des Magen-Darm-Trakts sowie bei Problemen mit der Galle entfalten. Wermut wirkt appetitanregend, lindert Blähungen und hilft bei krampfartigen Beschwerden. Bei zu hoher Dosierung oder zu langer Anwendung von mehr als drei Wochen kann es aber auch zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Erbrechen, Durchfall, Schwindel oder Krämpfen im Magen-Darm-Bereich kommen. Bei Magen-Darm-Geschwüren, Gallensteinen und in der Schwangerschaft darf Wermuttee grundsätzlich nicht eingenommen werden.
Tipp: Klären Sie am besten mit Ihrem Arzt ab, ob Wermuttee für Sie geeignet ist.
Wermuttee zubereiten
Wermuttee kann sowohl mit getrockneten als auch mit frischen Blättern des Krautes zubereitet werden. Übergießen Sie für eine Tasse ein bis zwei Teelöffel der zerkleinerten Blätter mit heißem Wasser. Anschließend sollte der Wermuttee zehn Minuten ziehen. Nach dem Abseihen wird er in kleinen Schlucken - am besten ungesüßt - getrunken.