Der Klassiker Ist Pfefferminztee geeignet bei Magen-Darm-Beschwerden?
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pfefferminztee ist bei vielen Menschen eine sehr beliebte Teesorte, die in der Natur höchstwahrscheinlich aus zwei verschiedenen Teesorten entstanden ist, und zwar aus der Wald- und Bachminze. Als Tee zubereitet, kann die Pfefferminze zum Beispiel bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt werden.
Pfefferminztee: Eine beliebte Teesorte
Pfefferminztee hat einen ganz typischen Geschmack und ist eine der Teesorten, die am häufigsten getrunken werden. Es gibt sie als helle und dunkle Minze, wobei üblicherweise die dunkle Sorte verwendet wird. Angebaut wird Pfefferminztee schon seit Mitte des 18. Jahrhunderts und schon zu dieser Zeit wusste man um die Heilkräfte der Pfefferminze.
Wirkung von Pfefferminztee
Bei Magen-Darm-Beschwerden setzen viele auf die wohltuende Wirkung von Pfefferminztee. Die wenigstens wissen jedoch, dass sein hoher Menthol-Gehalt die Magenschleimhaut zusätzlich reizt und daher zu vermeiden ist. Bei Übelkeit sollten Sie besser zu schonendem Kamillen- oder Fenchel-Anis-Kümmeltee greifen. Letzterer hat auch bei Blähungen eine positive Wirkung.
Bei Erkrankungen der Atemwege hingegen, sind es gerade die ätherischen Öle wie das Menthol, die Pfefferminztee zu einem guten Heilmittel machen. So wird der Tee zum Beispiel als Hustenlöser verwendet.
Zubereitung von Pfefferminztee
Am besten schmeckt der Tee, wenn er mit frischen Blätter aufgegossen wird. Sie können die Pflanze auch selber im Garten anpflanzen und die aromatischen Blätter bei Bedarf immer frisch ernten. In diesem Fall benötigen die Blätter eine Ziehzeit von etwa zehn Minuten, um ihr volles Aroma zu entfalten.
Bereiten Sie Pfefferminztee in Form von Teebeuteln zu, genügt eine Ziehzeit von ungefähr fünf Minuten. In den arabischen Ländern werden ausschließlich frische Minzeblätter zur Zubereitung von Tee verwendet. Traditionell wird der Tee dort aus speziellen Teegläsern getrunken, oftmals als Teil einer Teezeremonie.
Übrigens: Auch Personen, die unter einer Histaminunverträglichkeit leiden, können Pfefferminztee bedenkenlos trinken, informiert die "Schweizerische Interessengemeinschaft Histamin-Intoleranz" (SIGHI). Auf beispielsweise Schwarztee sollten sie hingegen verzichten, denn dieser enthält Histamin und führt bereits bei einer üblichen Verzehrsmenge zu Symptomen der Unverträglichkeit.