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Weihnachtsplätzchen backen: Rezepte und Tipps


Rezepte und Tricks
Backtipps: So werden Ihre Weihnachtsplätzchen zum echten Highlight

Mürbeteigplätzchen oder Kekse mit Marmelade schmecken selbst gebacken immer noch am besten. Tipps, wie sie garantiert gelingen.

Aktualisiert am 21.11.2024 - 10:07 Uhr|Lesedauer: 4 Min.
Von t-online, sah, RZ, awö
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Viele wollen in der Adventszeit eine leckere, bunte Auswahl an Plätzchen backen. Damit das nicht in Stress ausartet, finden Sie hier ein paar einfache Rezepte, die schnell umzusetzen sind.

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Vorweihnachtliches Backen: Mit diesem Trick brauchen Sie für die Plätzchen-Zubereitung ein Küchengerät weniger. (Quelle: t-online)

Rezept: Plätzchenteig herstellen

Plätzchen gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu. Am schnellsten geht ein Plätzchenteig aus Mürbeteig, der sich ganz nach Geschmack variieren lässt.

Zutaten:

  • 175 g Zucker
  • 175 g kalte Butter
  • 350 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Schneiden Sie die Butter zunächst in Würfel. Geben Sie sie dann zusammen mit dem Zucker, Salz und Ei in eine Schüssel und verkneten Sie die Zutaten mit den Händen oder einem Handrührgerät.
  2. Geben Sie anschließend das Mehl hinzu und kneten Sie den Teig nochmals durch.
  3. Formen Sie eine Kugel oder flache Platte daraus und stellen Sie den Teig abgedeckt im Kühlschrank für eine Stunde kalt. Dadurch lässt sich der Teig später besser weiterverarbeiten.

Tipp

Überschüssigen Plätzchenteig können Sie zwei bis drei Tage im Kühlschrank frisch halten. Im Notfall können Sie den Teig auch einfrieren, er sollte dann vor der nächsten Verwendung allerdings 24 Stunden im Kühlschrank auftauen. Wer den Teig bei Raumtemperatur, im Wasserbad oder in der Mikrowelle auftaut, riskiert eine erhöhte Belastung mit Salmonellen. Das liegt an den rohen Eiern, die im Teig enthalten sind.

Rezept: Mürbeteigplätzchen backen

Für dieses Rezept stellen Sie zunächst den Plätzchenteig wie oben beschrieben her. Dann folgen diese Schritte:

1. Bestreuen Sie die Arbeitsfläche mit etwas Mehl und kneten Sie den Teig für die Plätzchen noch mal von Hand durch.
2. Nehmen Sie anschließend ein Nudelholz und rollen Sie den Teig von der Mitte nach außen hin aus, bis er etwa einen halben Zentimeter dick ist. Damit der Teig nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt, heben Sie ihn zwischendurch einige Male an.

Tipp

Am besten rollen Sie die Masse portionsweise aus. So verhindern Sie, dass der Teig zu warm und somit weich wird. Reste vom Ausstechen sollten Sie ebenfalls immer mit frischem, kaltem Teig verkneten.

3. Heizen Sie den Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vor und legen Sie ein Blech mit Backpapier aus.
4. Mit Förmchen stechen Sie nun Kekse aus dem Teig aus und verteilen sie auf dem Blech.
5. Nachdem Sie die Mürbeteigplätzchen rund zehn Minuten lang auf mittlerer Schiene gebacken haben, können Sie sie nach Lust und Laune verzieren.

Tipps zum Verzieren der Plätzchen

Etwa fünf Minuten vor Ende der Backzeit können Sie die Plätzchen zusätzlich mit verquirltem Eigelb bestreichen, so bekommen sie einen schönen Glanz. Danach kommen die Plätzchen zurück in den Ofen.

Auch eine Glasur aus Zuckerguss passt hervorragend zu den Keksen. Diese können Sie mit Lebensmittelfarbe einfärben und so wahre Kunstwerke gestalten. Besonders Kindern macht das Backen so doppelt so viel Spaß. Haben Sie hingegen keine Lust auf aufwendige Verzierungen, können Sie vor dem Backen auch einfach etwas Hagelzucker auf die Plätzchen streuen.

Rezept: Plätzchen mit Marmelade

Mit einer Füllung aus Marmelade schmecken Plätzchen noch mal so gut. Bereiten Sie den Teig für die Plätzchen nach dem oben beschriebenen Rezept für Plätzchenteig zu.

  1. Für die gefüllten Plätzchen wird der Teig dünn ausgerollt. In die Hälfte der Kekse stechen Sie ein Loch von etwa einem Zentimeter Durchmesser.
  2. Anschließend wandert alles für etwa sieben Minuten bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) in den Backofen.
  3. Erhitzen Sie in der Zwischenzeit etwas Marmelade Ihrer Wunschsorte in einem kleinen Topf.
  4. Ist die Backzeit vorüber, bestreichen Sie die noch heißen Plätzchen mit Marmelade und setzen eines mit Loch darauf.
  5. Bestreuen Sie die noch warmen Plätzchen zum Schluss mit Puderzucker und lassen sie vollständig auskühlen.

Plätzchenteig: Welches Mehl?

Mehl ist nicht gleich Mehl. Type 405 ist das "klassische" Backmehl und sehr gut für Plätzchen geeignet. Es nimmt viel Flüssigkeit, Ei und Fett auf und verbindet die Zutaten zu glatten, gleichmäßigen und formbaren Teigen.

Die auf den Tüten aufgedruckten Typenzahlen geben Auskunft über den natürlichen Mineralstoffgehalt des Mehls. So enthalten zum Beispiel 100 Gramm Mehl der Type 405 auch 405 Milligramm Mineralstoffe, Mehl der Type 550 entsprechend mehr. In Vollkornmehl steckt die gesamte Menge an Mineralstoffen aus dem Korn.

Für diese Plätzchen eignet sich Vollkornmehl

Doch es kann auch mal ein anderes Mehl sein: Das Weizenmehl Type 550 lässt Gebäck aus Hefeteig sehr gut aufgehen und ist ideal für Lebkuchen oder Stollen. Vollkornmehl eignet sich mit seinem herzhaften Geschmack besonders gut für Nussgebäck.

Vollkornplätzchen haben außerdem den Vorteil, dass sie mehr Ballaststoffe enthalten. Diese bewahren vor Heißhungerattacken. Zudem sättigen sie schneller. Statt Weizenmehl können Sie auch mal Dinkelmehl ausprobieren, es hat einen ausgeprägteren Geschmack, aber fast die gleichen Backeigenschaften.

Plätzchenteig: Mit Butter oder Margarine?

Zum Backen von Plätzchen wird überwiegend Butter oder Margarine verwendet. Butter muss wegen der begrenzten Haltbarkeit kühl aufbewahrt werden. Schauen Sie daher immer rechtzeitig, ob gekühlte, harte oder bereits aufgewärmte, weiche Butter verwendet werden soll. Soll die Butter weich sein, muss sie bereits einige Zeit vor dem Backen aus dem Kühlschrank genommen werden.

Margarine hat eine streichfähige Konsistenz, die auch im Kühlschrank erhalten bleibt. Backmargarine verbindet sich auch gekühlt gut mit den anderen Backzutaten. Diät-Margarine eignet sich kaum fürs Backen, sie enthält meist zu viel Wasser. Ob eine Margarine zum Backen geeignet ist, steht auf der Packung.

Größe der Eier spielt eine wichtige Rolle

In vielen Plätzchenrezepten werden auch Eier verarbeitet. Achten Sie beim Plätzchenbacken auf die Größe der Eier. In der Regel beziehen sich die Rezepte auf die Größe M.

Werden zu große oder zu kleine Eier verwendet, kann die Konsistenz des Teiges leiden. Die Plätzchen werden zu hart, zu bröselig oder schmecken sogar etwas komisch.

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Plätzchen richtig lagern

Die Plätzchen sind gebacken und fertig zubereitet – jetzt müssen sie nur noch richtig gelagert werden. Alle Gebäcke sollten komplett auskühlen, bevor Sie sie verpacken. Wurden sie verziert, so sollten auch Schokoladenüberzüge oder Zuckerguss vor dem Verpacken ganz trocknen, da sie sonst Feuchtigkeit an das Gebäck abgeben könnten und es dadurch matschig würde. Plätzchen müssen kühl und trocken gelagert werden.

Sollen sie knusprig bleiben, sollten Sie sie in gut verschließbare Dosen legen. Plätzchen, die weich werden sollen, bleiben an der Luft liegen, bis sie die gewünschte Beschaffenheit haben. Erst dann werden sie in Dosen mit lose aufgelegtem Deckel gelegt. Gebäck gleicher Art kann in einer Dose aufbewahrt werden. Stark gewürzte Plätzchen werden besser einzeln verpackt oder durch eine Lage Alufolie oder Backpapier getrennt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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