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Sauerbraten im Schnellkochtopf: Mit diesem Rezept wird er besonders saftig


Festtagsklassiker
Sauerbraten im Schnellkochtopf: So wird er besonders zart

t-online, Gabriele Borgelt

Aktualisiert am 30.12.2023Lesedauer: 3 Min.
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Sauerbraten gelingt auch im Schnellkochtopf. (Quelle: bernjuer/getty-images-bilder)
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Je länger das Fleisch in der Beize liegt, desto kürzer ist später seine Garzeit. Auch ein Schnellkochtopf sorgt dafür, dass der Sauerbraten schneller auf den Teller kommt.

Diese klassisch-deftige Mahlzeit der deutschen Küche verlangt Geduld, an der es heutzutage oftmals fehlt. Umso intensiver fällt allerdings später auch der Geschmack aus.

Einlegen ist das A und O

Essig und Rotwein: Daraus besteht die Marinade im Wesentlichen. Wenn Sie es saurer mögen, fügen Sie mehr Essig hinzu, für einen süßsauren Geschmack mehr Rotwein.

Es ist wichtig, dass das Fleisch die Gewürze in aller Ruhe aufnimmt. Dafür ruht es am besten mindestens zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Manche schwören gar auf eine Marinierzeit von zwei bis drei Wochen. Je länger der Braten durchzieht, desto intensiver werden Farbe und Geschmack. Und desto kürzer die spätere Garzeit.

Zubereitung im Schnellkochtopf

Der Vorteil des Schnellkochtopfs gegenüber dem Backofen ist, dass das Fleisch schneller fertig ist. Wie auch im Bräter bleiben auf diese Weise Vitamine und andere Nährstoffe erhalten.

Zutaten:

  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Piment
  • 1 TL Wacholderbeeren
  • 200 ml Rotweinessig
  • 800 ml trockener Rotwein
  • 1200 g Rinderbraten
  • 200 g rote Zwiebel
  • 200 g Möhren
  • 100 g Knollensellerie
  • 100 g Pastinake
  • 50 g Rosinen
  • 3 EL Pflanzenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Stärke als Soßenbinder

Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Geben Sie die Gewürze in einen Gewürzbeutel/Teebeutel.
  2. Gießen Sie den Rotweinessig und den Rotwein in einen Topf und kochen alles mit den Gewürzen einmal auf. Anschließend gut auskühlen lassen.
  3. Tupfen Sie den Rinderbraten mit Küchenpapier ab, ziehen Sie eventuell vorhandene Sehnen und Fettstellen ab und füllen das Fleisch in einen Behälter, der in den Kühlschrank passt.
  4. Das Gemüse schälen, in kleine Würfel schneiden und zum Fleisch hinzugeben.
  5. Das Fleisch mit der abgekühlten Marinade begießen und dabei völlig bedecken. Nun für ca. 2–4 Tage zum Marinieren abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
  6. Nehmen Sie den fertig marinierten Sauerbraten aus der Flüssigkeit und tupfen ihn mit Küchenpapier trocken, anschließend für circa 30 Minuten bei Zimmertemperatur liegen lassen.
  7. Die Marinade mit dem Gemüse durch ein Sieb gießen und die Flüssigkeit dabei im Topf auffangen. Das Gemüse trocken tupfen und den Gewürzbeutel beiseitelegen.
  8. Erhitzen Sie das Öl im Schnellkochtopf. Nun den Sauerbraten gut salzen, anschließend von allen Seiten goldbraun anbraten. Nehmen Sie den Braten dann wieder heraus.
  9. Erhitzen Sie erneut etwas Öl und braten Sie das Gemüse darin an.
  10. Die Hitze reduzieren und das Tomatenmark mit dem Gemüse anschwitzen. Rosinen hinzugeben.
  11. Alles mit der Marinade ablöschen und kurz aufkochen. Dabei den Gewürzbeutel wieder hineinlegen.
  12. Legen Sie das angebratene Rindfleisch in den heißen Fond. Verschließen Sie jetzt den Schnellkochtopf und stellen ihn auf Stufe 2 ein. Alles muss so lange kochen, bis das Druckventil vollständig angestiegen ist. Vorsicht: Es tritt sehr heißer Dampf aus!
  13. Lassen Sie den Sauerbraten jetzt auf mittlerer Stufe für etwa 60 Minuten garen. Danach den Schnellkochtopf vom Herd ziehen und ihn langsam abdampfen lassen. Holen Sie den Braten heraus und stellen ihn warm. Zeigt das Bratenthermometer 85 Grad Celsius an, die Kerntemperatur, ist das Fleisch gar.
  14. Stellen Sie aus dem restlichen Sud und dem Gemüse eine Soße her. Streichen Sie dafür das Gemüse durch ein Sieb und kochen die Flüssigkeit rund 10 Minuten auf niedriger Stufe. Mit der Stärke abbinden.
  15. Nun den Sauerbraten in Scheiben schneiden und nach Belieben etwas in der Soße lassen. Dabei warmhalten, das macht ihn schön saftig.

Klassische Beilagen sind Rotkohl und Knödel, dazu Preiselbeermarmelade, aber auch Spätzle oder Kartoffelbrei – sogar Pasta schmeckt zum Sauerbraten.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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