Deftiges aus Ostdeutschland DDR-Jägerschnitzel mit Jagdwurst und Semmelbröseln
Jägerschnitzel wurden in Ost und West anders zubereitet. In der DDR war Erfindungsreichtum gefragt, weil oft weniger Zutaten zur Verfügung standen.
Während unter Jägerschnitzel in den alten Bundesländern gemeinhin ein Kalbs- oder Schweineschnitzel mit Pilzen in Rahm- oder Tomatensoße verstanden wird, ist ostdeutsches Jägerschnitzel kein gebratenes Fleischstück. Bei diesem Gericht handelt es sich vielmehr um panierte und ausgebackene Wurstscheiben. Vorzugsweise wird das Rezept mit Jagdwurst zubereitet.
DDR-Jägerschnitzel für 4 Personen - Zutaten:
- 400 g Jagdwurst in Scheiben (1 cm dick)
- 100 g Mehl
- 100 g Semmelbrösel
- 2 Eier
- Sonnenblumenöl zum Braten
Zubereitung:
- Mehl und Semmelbrösel in zwei flache Teller geben.
- Eier in einem flachen Teller verquirlen.
- Jagdwurst 1 cm dick schneiden und die Scheiben erst im Mehl, dann im Ei und schließlich in den Semmelbröseln wenden.
- Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne erhitzen.
- Jägerschnitzel hineingeben und von jeder Seite etwa 5 Minuten goldbraun braten.
Klassisch wurde das DDR-Jägerschnitzel mit Spirelli und Tomatensoße serviert. Das ostdeutsche Schnitzel passt auch sehr gut zu Kartoffelpüree und einem frischen, gemischten Salat. Es ist zwar nicht das leichteste Gericht, aber es enthält viele Proteine, die für eine ausgewogene Ernährung wichtig sind.
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