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Krapfen, Pfannkuchen oder Berliner? Teig-Rezept für Fasching und Karneval


Rezept für Faschings-Leckerei
Krapfen: Mit dieser Zutat steht und fällt die Qualität

Ob sie nun Krapfen, Pfannkuchen oder Berliner heißen – das süße Hefegebäck darf rund um Karneval nicht fehlen. Tipps, wie es am besten gelingt.

Aktualisiert am 11.02.2024|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, sah
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Wer Butterschmalzkrapfen selber backt, kann Rezepte nach eigenem Geschmack abwandeln und die Füllung selbst bestimmen. Die Qualität des Krapfenteigs steht und fällt dabei mit den Eiern. Eigelb macht den Teig geschmeidig und sorgt für eine schöne Farbe.

Karnevals-Stimmung: Dazu gehören Berliner – gern selbst gebacken.Vergrößern des Bildes
Karnevals-Stimmung: Dazu gehören Berliner – gern selbst gebacken. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn)

Verwenden Sie daher Eier mit einem kräftigen Dotter und verzichten Sie am besten auf Eiweiß, weil es den Teig oft strohig und trocken macht.

Tipps zum Backen von Berlinern

  • Gut aufgehen: Öl nicht mit der Hefe in direkte Verbindung bringen, sonst können die Hefezellen nicht gut aufgehen.
  • Gründlich kneten: Für ein gutes, geschmeidiges Ergebnis sollte der Teig gründlich mit einer Küchenmaschine geknetet werden.
  • Wichtige Zutat: Backpulver macht die Krapfen feinporiger.
  • Nicht zu heißes Fett: Auch die Fetttemperatur zum Ausbacken ist entscheidend: Ist das Fett zu heiß, dann wird der Krapfen sehr schnell dunkel, aber nicht durch. Ist das Fett nicht heiß genug, dann saugt sich der Krapfen voll Fett und kann nicht mehr so gut aufgehen.
  • Schöner Rand: Ist der Teig zu schwer, dann bekommt der Krapfen keinen schönen Rand – und das ist das Markenzeichen eines gelungenen Krapfens.
  • Schöner Buttergeschmack: Das Fett höchstens zweimal zum Krapfenbacken verwenden, sonst leidet der wunderbare Buttergeschmack der Krapfen.
  • Richtig einfrieren: Ausgekühlte Krapfen lassen sich auch einfrieren. Sie tauen rasch auf und sind besonders lecker, wenn sie für zehn Minuten bei 180 Grad nochmals aufgebacken werden.

Rezept: Krapfen, Pfannkuchen oder Berliner backen

Für zwölf Krapfen benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 290 ml warme Milch
  • 4 Eigelb
  • 2 bis 3 Prisen Salz
  • 1 Schuss Rum
  • 75 g Zucker
  • 65 g Sonnenblumenöl

Zubereitung

  1. Lassen Sie den Teig zwei Stunden an einem warmen Ort gehen.
  2. Rollen Sie den Teig zwei bis drei Zentimeter dick aus und stechen Sie mit einem Glas (Durchmesser 8 cm) Krapfen aus.
  3. Lassen Sie sie nochmal 30 Minuten gehen. Bei Deformierungen können Sie nochmal nachstechen.
  4. Backen Sie die Krapfen in schwimmendem Fett aus 1,5 kg Butterschmalz und 1/2 Liter Sonnenblumenöl beidseitig vier Minuten aus. Backen Sie dabei die erste Seite bei geschlossenem Topf und die zweite Seite bei geöffnetem Topf oder Tiegel.
  5. Lassen Sie die Krapfen auf Küchenkrepp etwas auskühlen und füllen Sie sie mit Aprikosenmarmelade oder Hiffenmark (Hagebuttenmark). Zum Befüllen eignet sich ein Spritzbeutel mit Spitztülle.

Neben den traditionellen Krapfen schmeckt auch anderes Fettgebackenes an den närrischen Tagen. Dazu zählen zum Beispiel Nonnenfürzle, versoffene Jungfern, Mutzenmandeln oder Scherben. Hier geht's zu den Rezepten. Sie können Ihre Butterschmalzkrapfen übrigens nicht nur in der Faschingssaison, sondern ganzjährig genießen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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