Blätterschutz Feldsalat: Diesen Fehler dürfen Sie nicht machen
Mit Champignons, gebratenem Speck oder Äpfeln – Feldsalat kann vielfältig verwendet werden. Seine feinen Blätter kommen allerdings nicht mit allem zurecht. Die Aufbewahrung spielt auch eine wichtige Rolle.
Rapunzel, Ackersalat, Vogerlsalat, Nüsslisalat, Mausohrsalat, Schafmäulchen, Sonnewirbele – der Feldsalat hat viele Namen. Saison hat das Baldriangewächs im Winter. Der Salat hat ein nussiges Aroma mit einer leichten Pfeffernote und versorgt den Körper mit vielen Vitalstoffen.
Feldsalat: Das richtige Dressing
Feldsalat ist reich an Eisen, Kalium, Vitaminen und Carotin. Um die Aufnahme des pflanzlichen Eisens zu verbessern, sollten Sie die Blätter mit etwas Zitronensaft anmachen. Denn Vitamin C fördert die Eisenaufnahme im Körper.
Wer lieber eine deftige Salatsauce zum Feldsalat mag, kann ein Dressing aus Senf, Honig, Essig, Öl, Salz und Pfeffer herstellen und zum Schluss geröstete Schinkenwürfel dazugeben.
Sie können den Salat aber auch mit einer Petersilienwurzel-Marinade würzen. Dazu wird klein geschnittene Petersilienwurzel mit Schalotten, Butter und Weißwein gekocht, mit Milch gemischt und zum Schluss püriert. Diese Würzpaste wird schließlich noch mit Senf, weißem Balsamico, Honig und Meersalz verfeinert und über den Salat gegeben.
Diesen Fehler dürfen Sie nicht machen
Im Handel erhältlicher Feldsalat ist meist schon vorgewaschen. Doch um etwa mögliche Sandkörner zu entfernen, sollte er trotzdem noch einmal gründlich gewaschen werden – aber bitte nicht unter fließendem Wasser. Schwenken Sie den Feldsalat besser vorsichtig in einer Schüssel mit kaltem Wasser. So werden die feinen Blätter nicht zerstört.
Im Handel ist Feldsalat meist von viel Plastik umhüllt. Ratsamer ist es, das Grün lose zu kaufen. Achten Sie darauf, dass die Blätter nicht welk oder schon gelb sind.
Tipp: Je kleiner die Blätter, desto zarter ist die Pflanze. Eine jüngere Pflanze ist milder im Geschmack, der typisch nussige Geschmack ist bei den größeren Blättern mehr ausgeprägt.
Feldsalat richtig putzen und lagern
Nachdem Sie den Feldsalat in kaltem Wasser geschwenkt haben, können Sie ihn putzen. Entfernen Sie dafür mit einem Küchenmesser die feinen Wurzeln sowie verwelkte Blätter.
Der Feldsalat sollte möglichst frisch verzehrt werden. Er hält sich nur ein bis zwei Tage im Kühlschrank. Dabei ist aber auf einen Verdunstungsschutz zu achten: Damit die Blätter nicht so schnell welken, sollte der Feldsalat in einem Folienbeutel oder einer Kunststoffdose aufbewahrt werden. An der Luft wird der Salat rasch welk.
Feldsalat: Leckere Rezepte
Feldsalat kann vielfältig zubereitet werden, zum Beispiel kombiniert mit Champignons, gebratenem Speck, oder mit Früchten wie Äpfel, Birnen, Blaubeeren, Himbeeren oder Mango. Mit Scheiben von geräucherter Entenbrust oder gebratener Geflügelleber wird er sogar zu einer edlen Vorspeise.
Die Blätter haben eine besondere Textur und schmelzen ganz sanft am Gaumen. Kombinieren Sie das zarte Pflänzchen mit Wintergemüse wie Möhren, Rote Bete oder Kohlrabi, sollten Sie dieses dünsten oder im Ofen backen. Das kitzelt die bereits vorhandene Süße aus dem Gemüse heraus, die mit dem Salat harmoniert und sorgt dafür, dass der sanfte Feldsalat nicht neben dem allzu knackigen Gemüse untergeht.
Die Salatpflänzchen mit den in Rosetten angeordneten Blättern eignen sich auch als Hauptmahlzeit. Zum Beispiel als Bowl. Der Feldsalat fällt nicht schnell in sich zusammen. Er kommt auf den Boden der Schüssel, darüber Couscous, Quinoa oder Reis, als nächste Schicht Lachs, Avocadowürfel und Granatapfelkerne – und ein Dressing aus Honig in Sauercreme mit süßem Senf und etwas Pfeffer.
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagentur dpa