Bergpfeffer Tasmanischer Pfeffer: Verwendung und Wissenswertes
Tasmanischer Pfeffer ist eine australische Spezialität. Die Blätter und Beeren des immergrünen Strauchs finden in der Küche Verwendung als scharfe Gewürze. Hier erfahren Sie mehr zur auch Bergpfeffer genannten Delikatesse.
Tasmanischer Pfeffer und seine Herkunft
Tasmanischer Pfeffer ist ein immergrüner Strauch, der bis zu drei Meter hoch wachsen kann. Er kommt auf der namensgebenden Insel Tasmanien sowie in New South Wales vor und gedeiht dort am besten in kühlen und feuchten Schluchten des Regenwaldes. Wenn vom Australischen Pfeffer gesprochen wird, ist meist der Tasmannia lanceolata gemeint, auch wenn es noch andere australische Buschpfefferarten, wie etwa den Dorrigopfeffer oder den Alpine Pepper gibt.
Tasmanischer Pfeffer war die erste Tasmannia-Art, die früher von Siedlern genutzt wurde, daher gilt er als die ursprünglichste Sorte. Er wurde auch nach Großbritannien exportiert, wo er sich heute noch immer – vor allem in der Küche Cornwalls – größter Beliebtheit erfreut.
Australischer Bergpfeffer: Erst süßlich, dann scharf
Tasmanischer Pfeffer schmeckt zunächst süßlich und entwickelt dann eine ordentliche Schärfe. Die Beeren und Blätter werden in der Regel getrocknet verkauft. Frische Beeren können Sie auch tiefgekühlt erhalten.
Wenn Sie eine Speise mit dem Bergpfeffer würzen möchten, sollten Sie bedenken, dass die Beeren deutlich schärfer sind als beispielsweise normaler Schwarzer Pfeffer. Etwa ein Zehntel Tasmanischer Pfeffer genügt im Vergleich zur Menge von Schwarzem Pfeffer. Die Blätter sind nicht so scharf und können gemahlen genau so verwendet werden wie Schwarzer Pfeffer.
Das Gewürz eignet sich hervorragend zum Würzen von Fleisch. Wichtig: Geben Sie das Gewürz immer erst kurz vor dem Servieren hinzu, da er bei längerer Hitzeeinwirkung an Aroma verliert.