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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gut zu wissen Meerrettich reiben: Das ist zu beachten
Wenn Sie Meerrettich reiben, sollten Sie einige Kniffe beachten. Die tränentreibende Wirkung lässt sich leider kaum vermeiden, aber zumindest können Sie das Reiben vereinfachen. Erfahren Sie hier, wie Sie die Wurzel richtig verarbeiten.
Meerrettich reiben – am besten frisch nach Bedarf
Wenn Sie Meerrettich reiben oder auf andere Weise zubereiten möchten, schneiden Sie am besten nur soviel von der Wurzel ab, wie Sie benötigen. Den Rest der Wurzel lagern Sie ungeschält. Finden Sie beim Schälen grüne Stellen unter der Schale, sollten Sie diese herausschneiden, da sie bitter schmecken könnten.
Ein wirklich feines Resultat erhalten Sie nur, wenn Sie Meerrettich mit einer Reibe verarbeiten. Am besten tun Sie dies am offenen Fenster oder unter der Dunstabzugshaube, damit zumindest ein Teil der tränenentreibenden Senföle abzieht. Wenn Sie den Meerrettich nicht ganz fein benötigen, schneiden Sie die geschälte Wurzel einfach grob in Scheiben und geben Sie dann in einen Universalzerkleinerer.
Nach Wasserbad lässt sich Meerrettich besser reiben
Legen Sie das geschälte Wurzelstück, das Sie zubereiten möchten, für 30 Minuten in kaltes Wasser, bevor Sie den Meerrettich reiben. Die Wurzel wird dadurch fest und lässt sich besser verarbeiten. Wenn Sie Meerrettich reiben, sollten Sie darauf achten, dass die Wurzel im 90-Grad-Winkel auf die Reibefläche gesetzt wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Wurzel ausfranst und der Meerrettich faserig wird und sich dann nicht optimal zubereiten lässt.
Wenn Sie warme Speisen mit Meerrettich zubereiten, sollte der frisch geriebene Meerrettich erst zum Ende der Kochzeit untergemengt werden und nicht mehr aufgekocht werden. Ansonsten wird er bitter und verliert sein Aroma. Aufgrund seines hohen Gehalts an Vitamin C wird frisch geriebener Meerrettich schnell braun. Daher sollten Sie ihn entweder sofort zubereiten oder mit etwas Zitronensaft vermischen, um das Oxidieren zu verhindern.