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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Knusprig, nicht matschig Drei Varianten: So gelingen perfekte Bratkartoffeln
Bratkartoffeln duften köstlich und machen sofort Appetit. Das ist die Theorie. In der Praxis sind s
Bratkartoffeln kommen fast immer gut an – wenn sie gut gemacht sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Bratkartoffeln mit Vorkochen, ohne Vorkochen und fettreduziert zubereiten können.
Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln
Für die Version aus gekochten Kartoffeln nimmt man vorwiegend festkochende Sorten und gart sie am Vortag bissfest. Beim Abkühlen verkleistert die Stärke, was für eine krosse Kruste beim Braten sorgt und das Zerfallen der Scheiben verhindert.
Schneiden Sie die Kartoffeln in gleichmäßige Scheiben. Wichtig ist auch, die Kartoffeln nicht zu dünn zu schneiden. Perfekt sind etwa 0,5 Zentimeter. So werden sie beim Braten außen kross, bleiben dabei aber von innen schön zart.
Speck und Zwiebeln erst später dazugeben
Würfeln Sie Speck und Zwiebeln klein. Am besten ist es, den Speck und die Zwiebeln vorher getrennt voneinander anzubraten. Dadurch wird alles perfekt gar, was beim gemeinsamen Anbraten oft nicht der Fall ist. Also zuerst den Speck in die Pfanne, dann herausheben und die Zwiebeln im Speckfett anbraten.
Bratkartoffeln ganz vorsichtig wenden
Zum Anbraten der Kartoffeln nimmt man je nach Geschmack Butterschmalz, aber auch Schweineschmalz oder Gänsefett ist gut geeignet. Wer es lieber pflanzlich mag, kann auch Oliven-, Raps- oder Sonnenblumenöl nehmen. Erhitzen Sie zuerst eine schwere Eisenpfanne oder eine beschichtete Pfanne. Dann kommt das Fett dazu und in das heiße Fett die Kartoffelscheiben. Jetzt nicht zu viel rühren und die Kartoffeln erst vorsichtig wenden, sobald sie auf einer Seite braun sind. Am Schluss der Bratzeit den Speck und die Zwiebeln unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
Bratkartoffeln ohne vorkochen
Am besten geeignet für diese Version sind festkochende Kartoffelsorten. Die Kartoffelscheiben sollten vorher gewässert werden – so tritt die Stärke aus und die Bratkartoffeln werden nicht matschig. Die Kartoffeln werden in etwa 3 Millimeter dicke Scheiben oder auch kleine Würfel (Kantenlänge 1 Zentimeter) geschnitten und dann im Fett angebraten. Da das Fett bei dieser Variante nicht so heiß werden sollte, kann man auch eine Mischung aus Butter und Olivenöl verwenden.
Geben Sie die Kartoffelscheiben oder -stückchen in die Pfanne. Achtung: Nicht zu viele Kartoffeln auf einmal braten, lieber mit mehreren Pfannen arbeiten. Vorsichtig, bei mittlerer Temperatur braten, bis sie die gewünschte Bräunung haben. Das dauert mindestens 30 Minuten. Jetzt erst Speck und Zwiebeln dazugeben und noch weitere zehn bis 15 Minuten bei gelegentlichem Wenden braten. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen. Haben Sie Ihr Gericht versalzen oder zu lange in der Pfanne gelassen? So können Sie es noch retten.
Tipp: Auch wenn das Fett in der Pfanne leicht spritzen kann, sollten Sie keinen Deckel auf die Pfanne setzen, weil sich so die Feuchtigkeit in der Pfanne sammelt – sie verhindert, dass die Kartoffeln knusprig werden. Verwenden Sie stattdessen einen Spritzschutz, der den Dampf durchlässt.
Bratkartoffeln mit weniger Kalorien
Wer möchte, kann auch eine kalorienreduzierte Variante der Bratkartoffel zubereiten. Hierfür werden die rohen Kartoffelscheiben gewürzt, auf ein Backblech gelegt, dünn mit Pflanzenöl bepinselt und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 40 Minuten goldbraun gebacken.
- Eigene Recherche