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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ratgeber für Ihre Ernährung Ist Tiefkühlpizza wirklich ungesund? Darauf sollten Sie achten
Wenn es beim Kochen schnell gehen muss, ist der Griff ins Tiefkühlfach verlockend. Ein Klassiker ist die Tiefkühlpizza. Wir erklären, wie gesund sie ist.
Sicherlich haben Sie schon einmal gehört, wie ungesund Tiefkühlpizzen sein sollen. Doch wist die tiefgefrorene Pizza tatsächlich so ungesund oder wird ihr unrecht getan? Wir verraten es Ihnen – und geben Tipps, welche Zutaten Sie auf der Tiefkühlpizza bevorzugen sollten.
So ungesund ist eine Tiefkühlpizza
Eine durchschnittliche Fertigpizza schlägt mit mehr als 800 Kalorien zu Buche. Obwohl oft schon eine halbe Pizza den Energiebedarf für eine Mahlzeit deckt, essen die meisten die gesamte Pizza, weil sich nur ein schwaches Sättigungsgefühl einstellt. Das trifft besonders auf Pizza-Sorten zu, die stark mit Käse und Wurst belegt sind und auf eine dicke Teigschicht setzen.
Verstecktes Salz in der Pizza
Daneben ist der Salzgehalt einer fertigen Pizza oft zu hoch. Nicht mehr als 6 Gramm Salz empfiehlt die deutsche Gesellschaft für Ernährung als Tageslimit für Erwachsene.
Mit einer Fertigpizza konsumieren Sie häufig bereits mehr als eine halbe Tagesration – zu viel, da Sie ja weitere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen. Vor allem in Wurstbelag und Teigwaren versteckt sich meist viel Salz.
Auf Zusatzstoffe achten
Gesundheitlich heikel sind bei Tiefkühlpizzas auch Zusatzstoffe wie Säuerungsmittel, Antioxidationsmittel, Aroma- und Konservierungsstoffe. Achten Sie beim Kauf also auf die Verpackungsangaben zu Nährstoffen und Zusatzstoffen. Bevorzugen Sie Gerichte, die auf diese Mittel verzichten.
Gesunde Zutaten wählen
Wenn es eine Tiefkühlpizza sein soll, dann verfeinern Sie diese doch mit gesunden, frischen Lebensmitteln. Viel Gemüse, wie Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Oliven oder auch Rucola, werten die Pizza auf.
Sie können sich für eine tiefgekühlte Pizza Margherita entscheiden und diese dann mit den frischen Zutaten veredeln. Wenn Sie weniger Käse verwenden, wird Ihre Pizza fettärmer und dadurch auch gesünder.
Selbst gemacht ist am gesündesten
Wenn Sie auf zusätzliche Kalorien und ungesunde Zusatzstoffe verzichten möchten, ist eine selbst zubereitete Pizza die beste Alternative.
Sollte die Zeit knapp sein, greifen Sie auf fertigen Pizzateig zurück und belegen diesen mit Tomatensauce und den frischen Zutaten ihrer Wahl. So genießen Sie die Pizza mit weniger Zusatzstoffen, verzehren weniger Salz und verzichten auf überflüssige Kalorien, indem Sie auf Kräuter und Gemüse als Pizzabelag setzen.
- verbraucherzentrale.de: "Tiefkühlpizza: Reichlich Kalorien" (Stand: 14.03.2023)
- Eigene Recherche