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Karottenkuchen: Super saftig | Rezepte mit und ohne Mehl


Verschiedene Rezepte
Diese Karottenkuchen sind super saftig

Ob Karotten-, Möhren- oder Rüblikuchen – auf den Namen kommt es nicht an, nur auf den saftigen Teig und den köstlichen Geschmack.

Aktualisiert am 08.03.2022|Lesedauer: 4 Min.
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Rüblikuchen beziehungsweise -torte ist der Klassiker für die Frühjahrstafel und wird häufig an Ostern gegessen. Seinen Namen verdankt der Kuchen seiner wichtigsten Zutat: den Möhren, in der Schweiz auch "Rübli" genannt. Hierzulande kennt man ihn dementsprechend auch als Möhrenkuchen oder Karottenkuchen, von aus Amerika stammenden Café-Ketten auch als Carrot Cake.

Carrot Cake: Eine Frischkäse-Creme macht den Möhrenkuchen noch saftiger.Vergrößern des Bildes
Carrot Cake: Eine Frischkäse-Creme macht den Möhrenkuchen noch saftiger. (Quelle: Mariha-kitchen/getty-images-bilder)

Wahrscheinlich wurde die Rüblitorte in der Schweiz erfunden. Experten gehen davon aus, dass die Torte mit Möhrenraspeln aus dem Kanton Aargau stammt, einem Rübenanbaugebiet. Eines der vermutlich ältesten gedruckten Rezepte stammt aus einer Sammlung der Haushaltungsschule Kaiseraugst AG aus dem Jahr 1892.

Oft wird der saftige Kuchen auf dem Blech gebacken. Er lässt sich aber auch in einer Kastenform, als Gugelhupf oder Muffin backen – je nach Belieben.

So gelingt ein klassischer Karottenkuchen

Zutaten:

  • 300 g Mehl (Weizenallergiker nehmen einfach Dinkelmehl)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 1/2 TL Salz
  • eventuell eine Prise Zimt
  • 320 g Möhren
  • 3 Scheiben Ananas
  • 3 Eier
  • 300 g Zucker
  • 300 ml Sonnenblumenöl
  • 100 g gehackte Walnüsse oder Pekannüsse

Zubereitung:

  1. Vermischen Sie Mehl, Backpulver und, wenn Sie mögen, Zimt miteinander. Schälen Sie die Möhren und raspeln Sie sie fein. Schneiden Sie die abgetropften Ananasscheiben in kleine Stücke.
  2. Verrühren Sie Eier, Zucker und Öl mit dem Handrührgerät. Geben Sie die Mehlmischung dazu und rühren Sie alles nochmal kurz durch.
  3. Zuletzt heben Sie die Möhrenraspel, die Ananasstückchen und die gehackten Nüsse unter.
  4. Geben Sie den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Backform (28 Zentimeter) und backen Sie ihn bei 175 Grad rund 45 Minuten. Die Stäbchenprobe zeigt, ob der Kuchen fertig ist. Lassen Sie den Kuchen dann abkühlen.

Tipp: Die Möhren nicht zu fein reiben. Sie sollten im Kuchen noch ein wenig zu spüren sein. Gleiches gilt für die Nüsse.

Frischkäse-Topping: So bereiten Sie es zu

Den Kuchen können Sie nun nach Belieben verzieren. Besonders gut passt ein Topping aus Frischkäse.

Zutaten:

  • Puderzucker
  • 400 g Mascarpone oder
  • 100 g Frischkäse und 200 g Quark
  • nach Belieben Saft einer Zitrone, Schale einer Bio-Orange

Zubereitung:

  1. Vermischen Sie die Mascarpone mit vier Esslöffeln Puderzucker. Etwas fettärmer wird es, wenn Sie statt Mascarpone eine Mischung aus 100 Gramm Frischkäse mit 200 Gramm Quark verwenden. Mischen Sie dann nur drei Esslöffel Puderzucker unter.
  2. Zusätzlichen Geschmack bekommt die Creme durch Zitronensaft oder etwas abgerieben Schale einer Orange.

Auch lecker: Eine Schokoladenglasur oder ein Guss aus Zitronensaft und Puderzucker. Wer es gerne verspielt mag, verziert den Kuchen zusätzlich mit Deko-Möhren aus Marzipan, geraspelten Karotten oder gehackten Nüssen. Die kleinen Ziermöhren gibt es in den meisten Backabteilungen zu kaufen.

Möhrenkuchen ohne Mehl

Eigentlich benötigt ein Rüblikuchen gar kein Mehl. Aber dadurch wird das Risiko, dass er misslingt, deutlich geringer. Wenn Sie sich an ein Rezept ohne Mehl wagen wollen, können Sie das folgende verwenden.

Zutaten:

  • 250 g Möhren
  • 250 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)
  • 200 g Zucker
  • 250 g Puderzucker
  • 5 Eier (Größe M)
  • 8 Stück Zwieback (optional)
  • 4 EL Zitronensaft
  • 1 EL gehackte Pistazien
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1 1/2 gestrichene TL Backpulver
  • Fett für die Form
  • Salz
  • zur Deko: 16 Marzipanmöhrchen

Zubereitung:

  1. Fetten Sie eine Springform mit einem Durchmesser von 26 Zentimetern.
  2. Dann kommen die Möhren an die Reihe: Waschen, schälen und raspeln Sie sie.
  3. Zerkleinern Sie anschließend den Zwieback.
  4. Nun trennen Sie die Eier: Das Eiweiß kommt erst einmal zur Seite, das Eigelb können Sie jedoch sogleich mit den Möhren, den Zwiebackbröseln, Mandeln, Backpulver, Zimt und Zucker mischen.
  5. Anschließend schlagen Sie das Eiweiß mit einer Prise Salz steif. Heben Sie es behutsam unter den Teig.
  6. Geben Sie den Teig nun in die Form und lassen Sie den Kuchen bei 150 Grad Umluft eine halbe Stunde lang backen.
  7. Ist der Möhrenkuchen fertig gebacken, muss er zunächst auf einem Kuchengitter auskühlen.
  8. Für den Guss sieben Sie den Puderzucker in eine Schüssel und verrühren ihn mit dem Zitronensaft. Geben Sie den Zitronenguss auf den abgekühlten Kuchen und verstreichen Sie ihn. Er darf dabei gerne an den Seiten verlaufen.
  9. Verzieren Sie den Kuchen mit den süßen Marzipanmöhrchen, wenn Sie mögen.

Tipp: Im Zwieback steckt natürlich auch Mehl. Wenn Sie also vollständig darauf verzichten möchten, lassen Sie den Zwieback einfach weg.

Rezept: Möhrenkuchen vegan

Auch ein veganer Möhrenkuchen sorgt für Genuss. Er gelingt zum Beispiel mit diesem Rezept.

Zutaten:

  • 400 g Karotten
  • 400 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 200 ml Sonnenblumenöl
  • 1 TL Zimt
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Bio-Zitrone (Saft und Schale)
  • Fett für die Form
  • optional: Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Zunächst schälen Sie die Karotten und raspeln sie fein.
  2. Vermengen Sie die restlichen Zutaten dann mit den Karotten und geben Sie den Teig in eine gefettete Form.
  3. Der Kuchen muss bei 180 Grad für etwa 40 bis 50 Minuten backen. Wer es süß mag, kann ihn noch mit Puderzucker bestreuen.

Karottenkuchen mit Orangenhaube

In diesem Kuchen stecken neben Karotten und Ananas auch Kokosraspel. Obenauf kommt eine Haube aus Frischkäse, Butter und Orangensaft sowie -schale. Lust bekommen? Zum Rezept.

Möhrenkuchen mit Schokolade

Dieser Kuchen ist glutenfrei, er kommt ganz ohne Mehl im Teig aus. Wenn Sie zudem Schokolade mögen, ist dieses Rezept das richtige für Sie.

Rüblikuchen mit Zitronenguss

Auch dieses süße Stück ist glutenfrei – zumindest wenn Sie Mais- oder Kartoffelstärke zum Backen verwenden. Gemahlene Mandeln und Haselnüsse machen die Torte lecker nussig. Hier finden Sie das Rezept.

Karotten-Orangen-Muffins mit Mascarponecreme

Ein Teig mit Möhren macht sich auch gut in Muffinform. Diese Minikuchen schmecken durch Orangen besonders fruchtig. Das Rezept für die Karotten-Orangen-Muffins gibt es hier.

Möhrenkuchen-Whoopies

Mal was anderes sind Whoopies. Noch nie gehört? Das sind süße Doppeldeckerkekse mit einer cremigen Füllung. Perfekt auch für den Oster-Brunch. Das Rezept finden Sie in unserer Rezeptsammlung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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