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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gesunde Braunalge Kelp: Gesunde Alge aus dem Meer
Auch wenn sich die meisten Europäer mit dem Verzehr von Algen schwer tun: Seetang, auch Kombu oder Kelp genannt, ist extrem gesund. Die japanische Küche hat das längst erkannt. Die meterlangen Gewächse fehlen dort auf keiner Speisekarte.
Japanische Küche ist gesund
Dass die japanische Küche generell sehr gesund ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Diverse Produkte wandern nicht nur in japanische Gerichte, sondern werden auch in der Naturheilkunde eingesetzt – so auch Kelp.
Die Alge hat einen natürlich hohen Anteil an Jod, ist reich an Spurenelementen und Mineralstoffen. Darüber hinaus enthält sie Kalzium, Algensäure, Kupfer, Natrium, zahlreiche Vitamine der Gruppe B, Vitamin A, C und E sowie Zink. Der Verzehr soll ein Defizit an Mineralien ausgleichen können, Nerven und Sinnesorgane sensibilisieren und die Fingernägel wachsen lassen. Die Pflanze kommt aber auch bei Problemen mit der Schilddrüse und den Arterien zum Einsatz, so das Magazin "gesundheit.de".
Herkunft und Ernte von Kelp
Kelp gehört zu den Braunalgen, zur Ordnung der Laminariales. Zu deutsch trifft die Bezeichnung "große Seealge" am ehesten zu. Von den 30 verschiedenen Gattungen wachsen die meisten in den kühleren Regionen dieser Erde, zum Beispiel in der Küstenregion des Nordpazifik. Angeblich steigt die Qualität von Kombu, je kälter und klarer das Wasser ist. Der wilde Kelp vor der japanischen Insel Hokkaido und an der bretonischen Grenze gilt als besonders fein.
Die asiatische Variante schmeckt eher süßlich, die europäische dagegen eher herb. Dafür enthält sie mehr Mineralstoffe. Der wilde Kelp erreicht eine Länge von durchschnittlich fünf bis zehn Metern, bei anderen Gattungen sind aber auch Längen von bis zu 60 Metern möglich.