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Sushi selber machen mit unserer Anleitung


Ob edles Maki oder Nigiri
Sushi selber machen – so geht's

Sushi selbst zuzubereiten ist mit etwas Übung einfacher als gedacht, nimmt aber etwas Zeit in Anspruch. Ein klassisches Rezept sowie eine schrittweise Anleitung der japanischen Köstlichkeit finden Sie hier.

Aktualisiert am 07.07.2014|Lesedauer: 4 Min.
ks (CF), bp
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Zutaten für ein klassisches Sushi

Zu den klassischen Sushi-Sorten der japanischen Küche gehören Maki-Rollen. Dabei handelt es sich um frische Zutaten, die mit Reis und Nori-Blättern umwickelt sind. Nori-Blätter sind flache dunkelgrüne Blätter, die aus getrockneten und gepressten Algen bestehen. Um Maki-Rollen für vier Personen zuzubereiten, benötigen Sie folgende Zutaten:

Rollen Sie das Maki-Sushi möglichst fest zusammen und verkleben Sie die Rolle zum SchlussVergrößern des Bildes
Rollen Sie das Maki-Sushi möglichst fest zusammen und verkleben Sie die Rolle zum Schluss (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
  • 450 Gramm Sushi-Reis
  • 600 Milliliter Wasser
  • 100 Milliliter Reisessig
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Päckchen Nori-Blätter (meist 10 Stück)
  • 200 Gramm Lachs
  • 1 Avocado
  • 1 Salatgurke
  • Sojasoße
  • eingelegter Ingwer
  • Wasabi

Die frischen Zutaten wie der Fisch und das Gemüse kaufen Sie am besten auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt. Achten Sie beim Fisch ganz besonders auf die Frische, da er im Sushi roh verzehrt wird. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch Räucherlachs verwenden, muss aber mit einem leicht abgewandelten Geschmack rechnen. Die typisch asiatischen Zutaten wie Sushi-Reis, Nori-Blätter, Reisessig, Sojasoße, Wasabi und den eingelegten Ingwer gibt es in gut sortierten Supermärkten. Viel günstiger erhalten Sie diese Zutaten aber in Asia-Shops.

Erster Schritt: Sushi-Reis kochen

Bevor Sushi-Rollen geformt werden können, muss zunächst der Reis gekocht werden. Dies erledigen Sie am besten frühzeitig, damit der Reis vollständig abkühlen kann. Vor dem Kochen wird der Reis in einem Sieb mit kaltem Wasser gründlich gewaschen bis das Wasser klar bleibt. Den Reis gut abtropfen lassen und anschließend zehn Minuten mit 600 Millilitern Wasser im Topf ruhen lassen. Dann den Inhalt mit geschlossenem Deckel zum Kochen bringen.

Danach wird die Flamme auf die kleinste Stufe gestellt, damit der Reis weitere zehn Minuten aufquellen kann. Zuletzt nehmen Sie den Topf vom Herd und lassen den Reis mit halb geöffnetem Deckel erneut zehn Minuten nachquellen.

In einem kleinen Topf werden nun der Reisessig, Zucker, Salz und vier Tropfen Sojasoße kurz erwärmt, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Diese Würzmischung wird anschließend über den Reis gegeben und mit diesem gut vermengt. Nun muss der Reis gut abkühlen, bevor er weiter verwendet werden kann. Sollten Sie ihn erst viel später verarbeiten wollen, schützt ein Küchentuch über der Reisschüssel den Reis vor dem Austrocknen.

Zweiter Schritt: Frische Zutaten vorbereiten

Während der Reis abkühlt können bereits die restlichen Zutaten für die Rollen vorbereitet werden. Hierzu werden Lachs, Avocado und Salatgurke in lange etwa ein Zentimeter dicke Streifen geschnitten. Über den Lachs träufeln Sie für den Geschmack etwas Zitrone, Sojasoße und Gewürze. Am besten eignet sich eine chinesische Gewürzmischung. Auch die Avocado kann mit etwas Zitronensaft überträufelt werden um die Entstehung von braunen Stellen zu vermeiden.

Als nächstes legen Sie die benötigten Werkzeuge bereit. Zu diesen gehört ein scharfes Messer, ein Glas kaltes Leitungswasser, ein Schneidebrett und eine Bambusmatte. Mit etwas Übung und Geschick können die Rollen auch ohne die Bambusmatte gerollt werden.

Achten Sie beim Umgang mit rohem Fisch unbedingt auf die Einhaltung bestimmter Hygiene-Regeln. Säubern Sie Arbeitsfläche und Schneidebretter gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel, vor und nachdem Sie darauf Fisch verarbeiten. Dieser Hinweis gilt auch für Messer. Benutzen Sie zudem verschiedene Schneidebretter für die Verarbeitung von Fisch und Gemüse.

Dritter Schritt: Zubereitung der Maki-Rollen

Nun können Sie mit dem Rollen des Sushi starten. Legen Sie zunächst ein Nori-Blatt auf die Bambusmatte, sodass die kurzen Seiten rechts und links liegen. Belegen Sie zu vier Fünfteln das Noriblatt mit einer dünnen aber deckenden Schicht Reis. Da der Reis etwas klebrig ist, ist es am einfachsten beim Belegen mit leicht angefeuchteten Fingern zu arbeiten und mit Geduld vorzugehen.

Anschließend legen Sie an das vordere lange Ende eine Reihe aus Lachs-, Avocado- und Gurkenstreifen auf den Reis. Fangen Sie nun an mit Hilfe der Bambusrolle das Sushi vom unteren, mit der Füllung belegten Ende aufzurollen. Wenn Sie am Ende angekommen sind, bleibt ein Streifen leeres Nori-Blatt übrig. Dies befeuchten Sie mit einem nassen Finger, was das Nori weich und klebrig macht. Zuletzt können Sie so die Rolle "zukleben".

Die fertigen Rollen müssen jetzt nur noch in kleine Stücke geschnitten werden. Ein kleiner Tipp: Das Messer sollte nicht nur sehr scharf sein, auch das Befeuchten der Klinge mit kaltem Wasser, erleichtert das Schneiden, da das Nori-Blatt so weich wird. Wenn Sie außerdem behutsam mit den Rollen umgehen und die Stücke langsam schneiden, gelingen Ihnen garantiert säuberlich geschnittene Sushi.

Vierter Schritt: Sushi servieren

Wenn Sie das Sushi fertig geschnitten haben, werden die Stücke auf Tellern oder Platten dekorativ ausgelegt. In kleine Schälchen stellen Sie außerdem Sojasoße, den eingelegten Ingwer und Wasabi bereit. Das Sushi wird vor dem Verzehr je nach Geschmack mit einem kleinen Klecks Wasabi und einem Stück Ingwer garniert und kurz in die Sojasoße getunkt.

Sushi-Variationen

Neben Maki-Rollen kann zur Abwechslung auch Nigiri-Sushi zubereitet werden. Nigiri-Sushi kommt ganz ohne Algenblätter aus. Hier werden lediglich Reisbällchen mit einem schmalen Streifen Fischfilet belegt.

Außerdem können die klassischen Zutaten nach Belieben ausgetauscht werden. Statt Lachs eignen sich auch Tunfisch, Garnelen oder Sashimi. Als Gemüse eignet sich auch Paprika oder Möhre. Eine leckere Ergänzung zu den herzhaften Zutaten können auch Mango- oder Apfelstreifen sein.

Sushi für Vegetarier und Naschkatzen

Wer auf den Fisch im Sushi verzichten möchte, kann alternativ auch vegetarisches Sushi zubereiten. Dabei wird der Fisch üblicherweise durch Tofu, Ei oder Gemüse ersetzt. besonders schmackhaft ist in Sesamkörnern garniertes und anschließend angebratenes Tofu. Um Ei im Sushi zu verwenden, braten Sie zunächst einen flachen Pfannkuchen aus Ei und ein paar Gewürzen, um diesen dann anschließend in Streifen zu schneiden.

Eine besondere Spezialität ist süßes Sushi. Zu süßem Milchreis gesellen sich Erdbeeren, Bananen und Mangos, umwickelt wird das Ganze mit milden Sojablättern. Schokoladenliebhaber schwören auf Schokoladen- oder Nuss-Nougat-Creme als süßen Ersatz für Wasabipaste.

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