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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Backen Mit diesen Tipps retten Sie Ihre Plätzchen
Beim Plätzchen backen geht schnell mal etwas daneben: Angebrannte oder zerbrochene Kekse, harte Lebkuchen oder angeschnittene Stollen. Doch die leckeren Adventsnaschereien müssen nicht immer sofort in die Tonne wandern. Mit ein paar einfachen Tipps bewahren Sie Plätzchen und Co. vor dem Müll.
Verbrannte Stellen sind halb so schlimm
Wer kennt es nicht - einmal nicht auf die Uhr geschaut und schon sind die Plätzchen angebrannt. Zwar sollten die verbrannten Stellen auf keinen Fall mitgegessen werden, doch in den Müll müssen die Kekse deshalb nicht. Die Initiative "Zu gut für die Tonne!" rät, die betroffenen Stellen mit einem Messer oder einer Reibe zu entfernen und anschließend die Krümel mit einem Pinsel abzubürsten. Die unschönen Stellen können dann mit Schokoladenguss kaschiert werden.
Auch zerbrochene Plätzchen können noch verwendet werden und als Dekoration für Desserts dienen.
Teig lässt sich einfrieren
Auch wenn nach dem Backen noch Teig übrig bleibt, brauchen Sie diesen nicht wegzuwerfen. Denn er kann problemlos zwei bis drei Tage im Kühlschrank gelagert werden. Dazu wird er am besten in Frischhaltefolie eingewickelt. Notfalls kann man den Plätzchenteig sogar einfrieren. Zu beachten ist aber, dass Mürbeteig 24 Stunden im Kühlschrank auftauen muss.
Gebäck unbedingt auskühlen lassen
Ein weiterer Tipp: Vanillekipferl und anderes Gebäck immer auskühlen lassen, bevor man es verpackt. Wurden die Plätzchen verziert, so sollten auch Schokoladenüberzüge oder Zuckerguss vor dem Verpacken ganz trocknen, da sie sonst Feuchtigkeit an das Gebäck abgeben könnten.
Plätzchen mögen es kühl und trocken. Sie sollten daher in einer luftdichten Dose aus Plastik oder Metall gelagert werden. Am besten ist es, in jeder Dose jeweils nur eine Sorte Plätzchen aufzubewahren.
Apfelschnitz hält Lebkuchen frisch
Lebkuchen kann man sogar bis zu drei Monate lagern. Damit sie lange frisch und saftig bleiben, müssen sie unbedingt kühl aufbewahrt werden. Leb- und Honigkuchen sollten Sie nach dem Backen und Auskühlen jedoch nicht gleich in Dosen verstauen. Besser ist es, sie nach der Herstellung einen Tag lang offen liegen zu lassen. Werden diese anschließend in ein Behältnis gefüllt, empfiehlt es sich einen Apfelschnitz in die Dosen zu legen. So bleibt das Gebäck länger frisch und saftig. Besonders lecker schmecken sie nach zwei bis drei Wochen. Dann sind sie saftig und von Aromen durchzogen.
Stollen gehören in ein Leinentuch
Ein angeschnittener Stollen muss nicht hart und ungenießbar werden. Auch hier kommt es auf die richtige Lagerung an. Kühle Temperaturen, ein dunkler Ort und eine Luftfeuchtigkeit von etwa 70 Prozent sind ideale Bedingungen für Stollen.
Am besten wickelt man das Gebäck in ein Leinentuch und bewahrt ihn in einer Blechdose auf. Alternativ kann man den Weihnachtskuchen auch fest in Alufolie einwickeln. Ein Christstollen oder Dresdner Stollen soll sich gut drei Monate halten. Bei Mohnstollen muss man vorsichtiger sein, weil Mohn schnell ranzig wird. Vier Wochen kann man diesen aber auch aufbewahren.