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"Da liegt der Hund begraben": Diese Bedeutung steckt hinter der Redewendung


Tierische Redewendung
Da liegt der Hund begraben: Diese Bedeutung steckt dahinter

Wo der Hund begraben liegt, scheint sich etwas Bedeutsames unter der Erde abzuspielen. Aber was genau bedeutet die Redewendung? Wir klären auf.

06.12.2024|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, frani
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Tiere sind bei uns Menschen nicht nur als kuschelige und nützliche Zeitgenossen beliebt, sondern auch immer wieder Bestandteil deutscher Redewendungen. Manche davon sterben aus, andere sprudeln auch heute gerne mal aus dem Munde besonders eloquenter Gesprächspartner. Was "Da liegt der Hund begraben" mit einem Schatz zu tun hat? Wir erklären es.

Ein Weimaraner (Symbolbild): Diese Hunde haben von Natur aus eine graue Fellfarbe.Vergrößern des Bildes
Ein Weimaraner (Symbolbild): Diese Hunde haben von Natur aus eine graue Fellfarbe. (Quelle: Getty Images)

Den Kern der Sache erfassen

So wie manches auf keine Kuhhaut geht oder eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, liegt beim ein oder anderen eben der Hund begraben, wenn er eine wichtige Erkenntnis hat. In dieser bekannten Redensart versteckt sich der Kern einer Sache, nach dem es zu graben gilt. Haben Sie beispielsweise nicht fleißig genug für eine Prüfung gelernt, sich von anderen Dingen ablenken lassen und fallen dann durch, liegt der Hund genau dort in Ihrer ungenügenden Vorbereitung begraben - die Ursache haben Sie also entdeckt.

Da liegt der Hund samt Schatz begraben: Herkunft des Spruches

Wie bei vielen Redewendungen ist auch bei dieser nicht ganz klar, wo sie ihren Ursprung hat. Bereits im 17. Jahrhundert kursierte allerdings der Volksglaube, dass ein schwarzer teuflischer Hund einen verborgenen Schatz bewachen würde. Wer diesen Schatz fände, würde unwillkürlich auch auf den Hund stoßen, der dort begraben läge.

Spätere Bedeutung der tierischen Redewendung

Eine andere Interpretation geht dahin, dass im thüringischen Winterstein ein Hundegedenkstein für einen Vierbeiner stehen soll, der seinem Herrchen pfiffigerweise Liebesbriefe heranschaffte. Da Außenstehende diesen Gedenkstein als Peinlichkeit empfanden, soll die Redewendung "Da liegt der Hund begraben" eine weitere Bedeutung haben und für Langeweile stehen. Immerhin sei das Spannendste an diesem Ort der im Sarg begrabene Hund Stutzel, worüber sich die Menschen von außerhalb lustig machten.

Wo genau die Redensart herkommt, weiß also niemand. Klar ist aber: Wer weiß, wo der Hund begraben ist, hat für sich eine wichtige Erkenntnis gewonnen und kann sich an die Problemlösung machen.

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