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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mobil per App Wie funktioniert Uber? Fahrdienst im Check
Uber ist längst ein wichtiges Synonym für "Taxi" geworden, doch dahinter steckt kein Beförderungsunternehmen. Wir verraten, wie die App funktioniert.
Wurden Sie schon einmal gefragt, ob Sie lieber ein Uber nehmen oder ein Taxi? Nicht jeder kennt den Unterschied, denn sowohl Taxi als auch Uber befördern Sie ans Ziel. Erfahren Sie bei uns, wie die Uber-App funktioniert und wie Sie sich darüber einen Wagen bestellen.
Wie funktioniert Uber?
Die kostenlose App "Uber" ist für Ihr Android- oder iOS-Smartphone erhältlich. Laden Sie diese herunter und registrieren Sie sich anschließend mit Ihren persönlichen Daten. Erst dann können Sie Fahrten buchen.
Das funktioniert so:
- Geben Sie im Suchfenster mit der Überschrift "Wohin soll's gehen?" Ihr Fahrziel an.
- Legen Sie den Abholort fest. Für eine präzise Datenübermittlung erlauben Sie die Standortfreigabe mittels GPS ans Unternehmen.
- Wählen Sie die Fahrzeugkategorie, um eine Schätzung der Fahrtkosten zu erhalten.
- Bestätigen Sie die gewünschte Buchung, der Fahrtwunsch wird dann an einen verfügbaren Fahrer weitergeleitet.
- Per App sehen Sie den Standort des Fahrers und die Anfahrt zu Ihnen.
- Nachdem der Fahrer bei Ihnen angekommen ist, bestätigen Sie Ihren Namen. Schauen Sie nach, ob es sich um das gewünschte Fahrzeugmodell handelt und ob das angegebene Kennzeichen in der App korrekt war. Das dient Ihrer Sicherheit.
- Der Fahrer bringt Sie zum vorher angegebenen Zielort.
- Die Bezahlung Ihrer Fahrt erfolgt wahlweise per Kreditkarte oder PayPal.
Nach der Fahrt haben Sie die Möglichkeit, Ihren Fahrer zu bewerten und ein Kompliment per App zu vergeben.
Was ist der Unterschied zwischen Uber und Taxi?
Während die bekannten gelben Taxen Teil des öffentlichen Nahverkehrs sind, gehören Uber und andere Taxi-Ersatzapps zu den Vermittlern. Über die App werden Fahrer und Mitfahrer zusammengebracht, die beide beim Dienst registriert sein müssen. Anders als beim Taxi ist keine Beförderungslizenz erforderlich, da ein Uber kein öffentliches Verkehrsmittel ist.
Das sind die nennenswertesten Unterschiede vom Taxi zum Uber:
- Für Taxen gilt in Deutschland eine Bereitstellungs- und Beförderungspflicht.
- Taxen müssen rund um die Uhr verfügbar sein.
- Das gelbe Taxi darf die Busspur nutzen, ein Uber nicht.
- Öffentliche Taxistände stehen nur für Taxen zur Verfügung, nicht für Uber-Autos.
- Die Uber-Bestellung muss per App durchgeführt werden, über die Taxizentrale wird kein Uber gestellt.
Auch preislich gibt es Unterschiede zwischen Taxi und Uber. Taxen fahren (abhängig von der Uhrzeit) zu einheitlichen Tarifen, die zuvor von der Kommune genehmigt wurden. Uber ist nicht tarifgebunden. Als Fahrgast sehen Sie den Endpreis vor der Buchung. Es ist durchaus möglich, dass Sie an einem anderen Tag für die gleiche Strecke deutlich mehr oder weniger bezahlen.
- uber.com - "So funktioniert es"
- test.de - "Fahrdienste"