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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Urlaubstipps Trinkgeld in den Niederlanden – das ist üblich
Zwar freuen sich auch die Niederländer über einen kleinen Obolus, müssen aber nicht vom Trinkgeld leben. Hier geht es zu den Regelungen.
Trinkgeld ist in den Niederlanden keine Pflicht. Servicekräfte sind nicht, wie beispielsweise in den USA, darauf angewiesen. Es gibt keine festen Regeln. Trinkgeld ist freiwillig und drückt die Zufriedenheit der Gäste aus. Greifen Sie dabei nicht zu tief in die Tasche. Laut ADAC fallen Trinkgelder in Europa umso niedriger aus, je nördlicher man reist.
Trinkgeld in Bar und Restaurant
Im Restaurant sind Trinkgelder von etwa zehn Prozent des Rechnungspreises üblich. Wenn Sie der Service rundum überzeugt hat, können Sie sich auch erkenntlicher zeigen. Wer dagegen vom Restaurantbesuch enttäuscht ist, gibt nicht zwingend Trinkgeld.
Im Café wird für einen “koffie” kein Trinkgeld vorausgesetzt. Sie können den Rechnungsbetrag aber natürlich aufrunden. Bei größeren Bestellungen in Bars und Cafés erscheinen ein bis zwei Euro Trinkgeld als angemessen.
Trinkgeld im Taxi
Für Taxifahrten in den Niederlanden werden als Trinkgeld etwa zehn Prozent auf den Fahrpreis aufgeschlagen. Alternativ können Sie den fälligen Betrag auch lediglich aufrunden. Generell ist Vorsicht geboten. In Amsterdam und anderen Tourismushochburgen sitzen oft unseriöse Taxifahrer am Steuer. Ortsunkundige drehen dabei häufig Extrarunden zulasten der ahnungslosen Fahrgäste. Handeln Sie für die Strecke vorab einen Festpreis aus.
Zimmermädchen angemessen entlohnen
Ähnlich wie in Deutschland sind für Reinigungskräfte oder Rezeptionisten kleinere Trinkgelder von ein bis zwei Euro üblich. Bezahlen Sie allerdings bereits eine Servicepauschale, wird kein extra Obolus erwartet. Die zu zahlenden Beträge werden in den Niederlanden auf fünf Cent auf- oder abgerundet. Die Kartenzahlung ist weit verbreitet. Sind die Servicekräfte mit einem Kartenlesegerät ausgestattet, tragen Sie das Trinkgeld dort ein.
Trinkgelder für Guides
Unternehmen Sie geführte Touren, um die zahlreichen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten des Nachbarlandes kennenzulernen, bekommen Sie einen fachkundigen Guide an die Seite gestellt. Werden für die Touren Festpreise verlangt, ist kein Trinkgeld notwendig. Schließen Sie sich “Free-Walking-Tours” an, erscheinen Trinkgelder von zehn Euro pro Person als angemessen.
- Eigene Recherche