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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gesunde Tiernahrung Kürbis: Für Hunde und Katzen ein Gaumenschmaus
Herbst ist Kürbiszeit. Hunde und Katze profitieren vom gesunden Gaumenschmaus ebenso wie der Mensch. Die richtige Zubereitung und Menge sind entscheidend.
Kürbissorten wie Hokkaido, Butternut und Bischofsmütze sind im Herbst in jedem Supermarkt erhältlich. Hunde sind keine reinen Fleischfresser und profitieren von einem gewissen Gemüseanteil in der Nahrung. Katzen sind als Carnivoren nicht zwingend darauf angewiesen, dürfen Kürbis aber fressen.
Kürbis für Hunde – diese Sorten eignen sich
Speisekürbisse sind auf dem Ernährungsplan des Hundes willkommen. Servieren Sie das Fruchtgemüse nach Geschmack des Vierbeiners püriert, gebacken oder gedünstet. Setzen Sie auf gekaufte Kürbisse vom Supermarkt oder Wochenmarkt, da sie keine Bitterstoffe enthalten. Nachfolgende Sorten kommen beim Hund gut an:
- Spaghetti-Kürbis
- Hokkaido
- Butternut
- Bischofsmütze
Wann Kürbisse für Hunde giftig sind
Verzichten Sie auf Kürbisse, die Sie im eigenen Garten anbauen. Die Gefahr von Bitterstoffen, den sogenannten Curcubitanen, ist groß. Hunde vertragen diese schlecht; in kleinen Dosen führen sie zu Durchfall und Magenbeschwerden, in höherer Menge zu ernsthaften Vergiftungserscheinungen. Die Zubereitungsart spielt keine Rolle. Bitterstoffe bleiben nach dem Kochen erhalten und sind für Hunde wie Katzen ein Risiko.
Zierkürbisse als Futtermittel für den Hund
Im Herbst sind kleine Zierkürbisse als Dekoration für Haus und Hof beliebt. Neugierige Hunde schnüffeln daran und schnell ist ein Stück abgebissen. Zierkürbisse sind giftig und dürfen weder von Ihnen noch von Ihrem Haustier verzehrt werden. Hat der Hund versehentlich ein Stück Zierkürbis gefressen, suchen Sie den Tierarzt auf. Es drohen Vergiftungserscheinungen wie Durchfall, Erbrechen und starker Speichelfluss. Halten Sie Zierkürbisse von Ihren Haustieren fern, da der Geruch verlockend wirkt und der Verzehr gefährlich ist.
Katzen mit Kürbis füttern – kleine Mengen sind gesund
Katzen vertragen Kürbis gut. Einige Katzenfuttersorten sind mit Kürbiskernen angereichert. Geeignet sind alle Speisekürbisse, die Sie auch für sich selbst zubereiten. Ein Stück Kürbis ist für Katzen ausreichend, große Mengen kann ihr Magen nicht optimal verarbeiten. Erweitern Sie den Speiseplan mit Kürbis, ersetzen Sie etwa zehn Prozent der Gesamtfuttermenge damit.
Vorzüge für Hund und Katze – was Kürbis so gesund macht
Der Kürbis ist eine natürliche Ballaststoffquelle und unterstützt die Verdauung Ihres Tieres. Rezepte gegen Durchfall aus der Naturheilkunde beinhalten oft Kürbis, da die Fasern auf schnelle Darmbewegungen lindernd wirken. Die im Fruchtgemüse enthaltenen Vitamine und Nährstoffe fördern die Gesundheit von Menschen, Hunden und Katzen. Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe gehören zu den wichtigsten Inhaltsstoffen. Zerkleinert dürfen Katzen und Hunde sogar Kürbiskerne essen, die Sie unters Futter mischen. Beginnen Sie mit einer kleinen Portion, um die Verträglichkeit zu testen.
- zentrum-der-gesundheit.de: "Obst und Gemüse für Hunde und Katzen" (Stand: 02.07.2023)
- Eigene Recherche