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Lebensmittelpreise: Milch, Butter und Käse werden teurer


Anstieg der Lebensmittelpreise
Milch, Butter und Käse werden teurer

Von t-online, dpa, StL

31.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Nahrungsmittelkosten: Verbraucher müssen weiter mit erhöhten Butter- und Käsepreisen rechnen.Vergrößern des Bildes
Nahrungsmittelkosten: Verbraucher müssen weiter mit erhöhten Butter- und Käsepreisen rechnen. (Quelle: Roland Mühlanger/imago-images-bilder)
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Milch wird weiterhin teurer und somit steigen auch die Butter- und Käsepreise. Wer zu Ostern viele Milchprodukte einkaufen will, wird tief in die Tasche greifen müssen.

Verbraucher werden auch weiterhin mit steigenden Butter- und Käsepreisen rechnen müssen. Grund dafür ist unter anderem der Anstieg der Milchproduktionspreise und eine höhere Nachfrage als es aktuell Angebot gibt.

Gerade Milchfett ist laut dem Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) bei Käufern besonders gefragt. Laut der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade liegt der diesjährige Preisindex 22 Prozent über dem Vorjahresniveau und erreicht damit sein zweithöchstes Ergebnis seit Anfang 2013.

Anstieg der Butterpreise

7,10 Euro/kg soll eine lose Butter nach Angaben der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten am Mittwoch gekostet haben. Für eine abgepackte Butter beläuft sich der Kilopreis zwischen 5,94 Euro und 6,14 Euro, wobei sich dieser Preis vermutlich der losen Butter anpassen wird. Laut Marktteilnehmern wird er dann sogar auf 8 Euro/kg steigen.

Der Lebensmittelhandel könnte nun eine höhere Notierung am Kühlregal umsetzen. Käufer im Einzelhandel müssten dann im April für das 250 g-Päckchen Butter 1,89 Euro bezahlen. Das ist eine Preissteigerung um 25 Cent. Bereits im Mai könnte die Butter erstmalig seit September 2017 und 2018 über 1,99 Euro kosten.

Käsenachfrage weiter hoch

Da die Nachfrage nach Käse das aktuelle Angebot überschreitet, wird auch für dieses Lebensmittel im April mit einem Preisanstieg gerechnet. Die Bestände in den Reifelagern seien sehr gering, es komme bereits zu Lieferverzögerungen und -streichungen bei beliebten Produkten wie dem Schnittkäse.

Nahrungsmittelpreise auf allgemeinem Hoch

Nicht nur Käse und Butter werden teurer. Auch über die beiden Produkte hinaus zeichnet sich eine Erhöhung der Nahrungsmittelpreise ab. Verglichen mit März 2021 stiegen die Preise in Berlin und Brandenburg um 7,3 Prozent. Vor allem für Gurken und Tomaten mussten Verbraucherinnen und Verbraucher mehr ausgeben.

Aber auch die Preise für Sonnenblumen- und Rapsöl, Butter oder Eier gingen in die Höhe. Ohne Energie und Nahrungsmittel betrug die Verbraucherpreiserhöhung in Berlin 3,6 Prozent und in Brandenburg 3,3 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Lebensmittelzeitung: "Käse und Butter werden teurer"
  • Nachrichtenagentur dpa
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