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EU warnt vor FFP2-Masken für Kinder


Schlechte Schutzwirkung
Warnung vor FFP2-Masken für Kinder

Von t-online, cch

Aktualisiert am 03.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Rückruf: Hersteller rufen häufig Produkte aufgrund gefährlicher Mängel zurück.Vergrößern des Bildes
Rückruf: Hersteller rufen häufig Produkte aufgrund gefährlicher Mängel zurück. (Quelle: t-online.de/Alnader)
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Bei bestimmten FFP2-Masken für Kinder ist die Filterleistung des Materials nicht gut genug, meldet das Schnellwarnsystem der EU. Aber das ist nicht das einzige Problem der Masken.

Die EU warnt aktuell vor bestimmten FFP2-Masken für Kinder: Einem Report zufolge erfüllt die "FFP2 Kindermaske" von BioGram (widerrechtliche Verwendung des Markenzeichens) nicht die Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen. Die Partikel- und Filterrückhaltung des Materials sei unzureichend.

Bei Messungen lagen die Werte lediglich bei 25 Prozent. Das Produkt entspricht damit nicht der Verordnung über persönliche Schutzausrüstung (PSA) und der europäischen Norm EN 149.

Gefälschte Kindermasken mit schlechtem Schutz

Darüber hinaus soll es sich bei den Atemschutzmasken um Fälschungen handeln: Die Masken werden nicht von BioGram hergestellt, der Unternehmensname werde unerlaubterweise verwendet. Die Kindermasken sind laut Schnellwarnsystem online verkauft worden.

Die englische Abkürzung FFP steht für "filtering face piece". Neben FFP2-Masken gibt es auch FFP1- und FFP3-Masken. Die Zahl steht für die jeweilige Filterleistung. FFP2-Masken filtern mindestens 94 Prozent der Schadstoffe und Aerosole.

Die partikelfiltrierenden Halbmasken spielen in der Corona-Pandemie eine große Rolle. Sie sollen vor Tröpfchen und Aerosolen schützen. Zu diesem Zweck besitzen sie eine spezielle elektrostatisch aufgeladene Filterschicht. Die EU hat für diese Atemschutzmasken Vorgaben festgelegt. FFP2-Masken müssen demnach unter anderem 95 Prozent der Partikel filtern. Erfüllen die Masken die Kriterien der entsprechenden Prüfnorm (DIN EN 149:2009-08), erhalten sie ein CE-Kennzeichen sowie eine vierstellige Nummer. Diese lassen Rückschlüsse auf das Prüfinstitut zu.

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