Stauprognose Auf diesen Straßen herrscht am Wochenende Staugefahr
Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Besonders im Süden der Republik kann das zu Staus führen. Welche Routen sind besonders betroffen und welche Zeiten sollten Autofahrer meiden?
Im Süden der Republik steht das Ende der Sommerferien vor der Tür. Am kommenden Wochenende (4. bis 6. September) kann das insbesondere auf den Rückreisestrecken für eine angespannte Lage sorgen, warnt der ADAC. Während die schulfreie Zeit in Bayern endet, dauert sie in Baden-Württemberg noch eine Woche an.
Ab Mittag wird es voll
Die Rückreisenden sind vor allem am Samstagmittag und am Sonntag zwischen Mittag und dem frühen Abend unterwegs, so die Prognose des Auto Club Europa (ACE). Daher empfiehlt es sich, entweder ganz früh oder erst sehr spät aufzubrechen, wenn man am Wochenende fahren möchte. Ab Freitagmittag ist vor allem um die Ballungsgebiete herum mit den üblichen Pendlerstaus zu rechnen.
Allerdings sieht der ACE die gesamte Verkehrslage wesentlich entspannter als in den Vorwochen. Das Reiseaufkommen zu den Küsten ist "kaum noch spürbar". Je nach Wetterlage machen sich noch Spät- und Kurzurlauber auf den Weg. Allerdings sollten Autofahrer sich auch bereits auf wechselhaftes, frühherbstliches Wetter einstellen.
Diese Straßen sind betroffen
Auf folgenden Autobahnabschnitten ist jeweils beide Richtungen am Wochenende mit Staus zu rechnen:
- A 1 Puttgarden – Hamburg – Bremen
- A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg
- A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt/Main
- A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A 7 Flensburg – Hamburg – Hannover und Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
- A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
- A 9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
- A 10 Berliner Ring
- A 61 Ludwigshafen – Koblenz
- A 81 Singen – Stuttgart – Heilbronn
- A 93 Kufstein – Inntaldreieck
- A 95 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 96 München – Lindau
- A 99 Umfahrung München
In Österreich und in der Schweiz füllen sich ebenfalls die Fernstraßen. Störungen können auftreten. Doch viele und lange Staus dürften aber dennoch Ausnahmen bleiben, schätzt der ADAC.
Transitrouten neigen zu Stau
Staugefährdet sind laut den Autoclubs vor allem die Transitrouten. So können auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route Störungen auftreten. Kommt es vor dem Gotthardtunnel zu Wartezeiten ab einer Stunde, kann die Strecke Chur – San Bernardino (A 13) als Ausweichroute dienen, so der ACE.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn