Auftakt langjähriger Bauarbeiten Deutsche Bahn startet Sanierung wichtiger Nord-Süd-Trasse
Ausfälle und längere Fahrzeiten: Darauf müssen sich Bahnkunden zwischen Nord- und Süddeutschland einstellen. Die Sanierung ist aber nur der erste Schritt. Welche Trassen noch folgen sollen.
Die Deutsche Bahn beginnt am Dienstag (5.00 Uhr) die Sanierung der ICE-Strecke Hannover-Göttingen, was für Reisende in den kommenden sechs Monaten längere Fahrzeiten bedeutet.
Wo in den nächsten Jahren noch gebaut werden soll
ICE-Pendler zwischen Nord- und Süddeutschland sowie Berlin und Frankfurt müssen sich auf eine 30 bis 45 Minuten längere Fahrt einrichten. Dies ist aber schon in die Fahrpläne eingearbeitet. Die Züge fahren während der Arbeiten über die herkömmliche Strecke. Dies führt dort zu Ausfällen und Anpassungen im niedersächsischen Regionalverkehr.
Die Arbeiten sind der Auftakt einer kompletten Sanierung der Schnellstrecken Hannover-Würzburg und Mannheim-Stuttgart, die knapp 30 Jahre nach der Inbetriebnahme in Etappen bis 2023 vorgenommen wird. Von 10. April bis 31. Oktober 2020 soll die Strecke Mannheim-Stuttgart erneuert werden. Von April bis Juli 2021 wird auf dem Abschnitt Göttingen-Kassel gebaut, in 2022 auf der Strecke von Kassel nach Fulda.
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- Nachrichtenagentur dpa