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Rückruf: Schafskäse wegen Kolibakterien zurückgerufen


Gesundheitsgefährdend
Schafskäse wegen Kolibakterien zurückgerufen

Von dpa, t-online, cch

Aktualisiert am 13.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Schafskäse: Wegen einer Verunreinigung mit Bakterien wird Schafskäse einer bestimmten Marke zurückgerufen.Vergrößern des Bildes
Schafskäse: Wegen einer Verunreinigung mit Bakterien wird Schafskäse einer bestimmten Marke zurückgerufen. (Quelle: Svittlana/Symbolbild/getty-images-bilder)

Das Unternehmen Francia Mozzarella ruft Schafskäse zurück. Grund dafür sind E.coli-Bakterien. Sie können zu gefährlichen Erkrankungen führen. Welches Produkt betroffen ist, lesen Sie hier.

Wegen eines Kolibakteriums hat das in Berlin ansässige Lebensmittelunternehmen Francia Mozzarella einen Schafskäse des italienischen Herstellers Nebrodi Formaggi zurückgerufen. Das Produkt namens "Käse Primo Sale mit schwarzem Pfeffer" (Kennung 110404) sei gesundheitsgefährdend, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Schafskäse-Rückruf: Dieses MHD ist betroffen

Betroffen ist der Käse mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 06.08.2019. Der Käse wurde in Berlin, Thüringen und Nordrhein-Westfalen verkauft. Das Internetportal "lebensmittelwarnung.de" des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlichte die Warnung am Freitag.

Untersuchungen hätten gezeigt, dass der Käse den Shigatoxin-bildenden Keim Escherichia coli (E.coli) enthalte. Dieser kann innerhalb von zwei bis sieben Tagen nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung schwere Durchfallerkrankungen auslösen, die blutig sein können. Teilweise treten sie zusammen mit Fieber auf. Insbesondere Kinder sind für die Infektion anfällig. E.coli-Bakterien sind außerdem der häufigste Auslöser für Harnwegsinfektionen.

Wer den Verdacht hat, eine E.coli-Infektion zu haben, sollte einen Arzt aufsuchen.

Kunden, die den Käse gekauft haben, werden gebeten, ihn nicht zu verzehren. Er kann an das Unternehmen Francia Mozzarella zurückgeschickt oder entsorgt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Mitteilung der Francia Mozzarella GmbH via lebensmittelwarnung.de
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