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Stiftung Warentest: Schokolade im Test


Süßigkeit im Test
Die teuerste Schokolade ist die schlechteste

Von t-online, dpa-tmn, cch

Aktualisiert am 21.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Stiftung Warentest: Teuerste Schokolade ist die schlechteste
Stiftung Warentest: Die teuerste Schokolade ist die schlechteste. (Quelle: Glomex)
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Stiftung Warentest hat Milchschokolade getestet. Mehr als die Hälfte der Produkte sind gut. Ausgerechnet die teuerste Tafel im Test ist die schlechteste.

Schokoladen, die pro 100-Gramm-Tafel mehr als drei Euro kosten, sind nicht unbedingt besser als solche für rund einen Euro. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Tests der Stiftung Warentest ("test", Ausgabe 12/2018). Gute Schokolade gibt es also auch für weniger Geld. Insgesamt 25 Schokoladentafeln nahm die Stiftung genauer unter die Lupe.

Stiftung Warentest: So schneidet Schokolade ab

15 von ihnen bewertete sie mit "gut". Neun Tafeln erhielten ein "Befriedigend". Eine Schokolade war nur "ausreichend".

Zu den Testsiegern gehören

  • "Die gute Schokolade" (1 Euro/100 g),
  • "Marabou Mjölk Cjhoklad" (1,12 Euro/100 g) sowie
  • "Milka Alpenmilch" (1 Euro/100 g).

Die teuerste Schokolade im Test ist mit Nickel belastet

Lange waren Spuren von Mineralöl ein Problem bei Schokoladen. Nun attestieren die Warentester, dass die Hersteller das Problem mittlerweile "im Griff" haben. Dazu sei keine Schokolade nennenswert mit Pflanzenschutzmitteln oder dem Schadstoff Kadmium belastet.

Stattdessen stellte das Labor in einer Schokolade aber eine starke Belastung mit Nickel fest. Laut der Zeitschrift ist das bei einem gemäßigten Konsum zwar nicht gesundheitsschädlich. Dennoch erhielt die "Milk Chocolate" von Godiva nur ein "Ausreichend" und bildet damit das Schlusslicht im Test. Mit 6,95 Euro pro 100 Gramm ist die Schokolade die teuerste im Test.

Schokoladengeschmack überzeugt die Tester – fast immer

Im Geschmack überzeugten fast alle Schokoladen. Eine gute Schokolade sollte eine deutliche Kakaonote haben, sahnig im Geschmack sein und nach Karamell duften. Wenn die Tafeln dann noch frei von Luftbläschen sind, eine glatte Oberfläche haben und an den Bruchkanten nicht splittern, punkteten sie bei der Stiftung Warentest beim sensorischen Urteil. Die große Mehrzahl der Schokoladen (21 von 25) erhielt in der Testkategorie "Sensorisches Urteil" von den Testern die Note "gut" oder "sehr gut".

Eine Schokolade fiel bei der Verkostung aber negativ auf: Die Bio-Schokolade "Edel Vollmilch" von Vivani (Gesamturteil "befriedigend") schmeckt kräuterartig – was zu einer Schokolade wenig passt.

Die Tester kritisieren zudem bei einigen Schokoladen die Abbildung einer Vanilleschote auf der Verpackung. Das sei in den vorliegenden Fällen irreführend, da einmal für die Schokolade nur der Aromastoff Vanillin verwendet wird, in anderen Fällen nur Spuren von Vanilleschoten oder -extrakten darin stecken.

Verwendete Quellen
  • dpa-tmn
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