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Traumstrand aus "The Beach" bleibt geschlossen


Maya-Bucht in Thailand
Traumstrand aus "The Beach" bleibt geschlossen

Von afp, dpa
03.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Strand als Filmkulisse: Viele Touristen kennen den Strand aus dem Hollywood-Film "The Beach".Vergrößern des Bildes
Strand als Filmkulisse: Viele Touristen kennen den Strand aus dem Hollywoodfilm "The Beach". (Quelle: Sakchai Lalit/ap-bilder)
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Die aus dem Film "The Beach" mit Leonardo DiCaprio weltberühmt gewordene Maya-Bucht in Thailand bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Thailands Behörden verlängerten das seit Juni geltende Besuchsverbot für Touristen am Dienstag um unbestimmte Zeit.

Die Maya Bay auf der Insel Ko Phi Phi in Thailand bleibt weiterhin für Touristen gesperrt. Die zunächst auf vier Monate begrenzte Schließung des Strandes werde auf unbestimmte Zeit verlängert, sagte Nationalparkleiter Songtam Suksawang. Die Behörden hatten die unter einem Touristenansturm leidende Bucht im Juni für zunächst vier Monate gesperrt.

Tourismus hat Ökosystem schwer zugesetzt

Inzwischen zeigte sich aber, dass das für eine Erholung der Natur nicht ausreichend ist. "Wir haben jeden Monat evaluiert und herausgefunden, dass das Ökosystem durch den Tourismus schwer zerstört wurde", sagte Songtam Suksawang. Der Strand und die Flora seien "komplett" zerstört worden. Die Bucht soll den Behörden zufolge erst wieder zugänglich gemacht werden, wenn sich die Natur "vollständig" erholt hat.

Vor der Sperrung bevölkerten täglich bis zu 5.000 Touristen die berühmte Bucht. Viele von ihnen wollen den Schauplatz des Films aus dem Jahr 2000 mit Hollywoodstar Leonardo DiCaprio sehen.

Korallen leiden unter Touristenansturm

Die hohe Zahl der Besucher, die vielen Tauchexpeditionen und das unvorsichtige Verhalten mancher Touristen setzten unter anderem den Korallen schwer zu. Die empfindlichen Nesseltiere sind zudem durch die Erwärmung des Meeres in Folge des Klimawandels bedroht.

Jedes Jahr reisen mehr als 35 Millionen Urlauber nach Thailand. Immer mehr Touristen kommen aus China. Durch die Schließung entgehen den Behörden nach Schätzungen Einnahmen in Millionenhöhe. Nach Schätzungen sind es etwa zehn Millionen Euro pro Jahr. Zudem sind die Besitzer der Ausflugsboote erbost, die mit den Touristen seit vielen Jahren gutes Geld verdienten.

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
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