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Schwangerschaft: Mit heißem Bad zum Wunschkind?


LIEBE | SEXUALITÄT
Mit heißem Bad zum Wunschkind?

cme

Aktualisiert am 04.01.2008Lesedauer: 2 Min.

Manche Eltern lassen sich lieber überraschen. Sie warten auf den altbekannten Satz nach der Geburt: "es ist ein Mädchen" oder "es ist ein Junge". Doch in Zeiten von Ultraschall und Fruchtwasseruntersuchungen wissen die meisten Paare schon lange vor dem Geburtstermin, ob ihr Baby Paul oder Paula heißen wird. Und nicht nur das, manche Eltern würden es am liebsten beeinflussen, welches Geschlecht ihr zukünftiges Kind hat. Und so trägt manch ein Mann beim Zeugungsakt Socken oder bleibt vorher enthaltsam - in dem festen Glauben, dann eher einen Jungen zu bekommen. Lässt sich das Geschlecht des Nachwuchses tatsächlich beeinflussen? Oder sind diese Binsenweisheiten purer Unsinn? Wir haben nachgeforscht. Klicken Sie sich durch.

Wege zum Wunschkind Stimmt's oder stimmt's nicht?

Mit heißen Bädern zum Wunschkind?

Schon seit Jahrhunderten versuchen die Menschen Einfluss darauf zu nehmen, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen bekommen. Die Kelten gingen beispielsweise davon aus, dass sie das Geschlecht des nächsten Kindes bestimmen können, indem sie den Mutterkuchen des Erstgeborenen unter einem Apfel- oder einem Birnbaum vergraben. Nicht weniger ausgefallen sind heutigen Versuche: Ob durch Tragen bestimmter Kleidungsstücke beim Sex, heiße Bäder oder spezielle Diäten - es grassieren zahlreiche Theorien, wie es garantiert mit dem gewünschten Geschlecht klappt.

Gestresste Frauen bekommen eher Mädchen

Nicht alle Binsenweisheiten sind haltlos entstanden. So ist durch Studien belegt, dass gestresste Frauen mehr Mädchen und weniger Jungen zur Welt bringen. Außerdem beobachteten Forscher, dass Spermien, die zur Zeugung eines Jungen führen, schwächer sind und eine gewisse Wärme benötigen. Allerdings ist dieser Effekt so leicht, dass in der Praxis weder warme Bäder noch Saunabesuche den gewünschten Effekt haben.

Junge oder Mädchen? Es liegt am Papa

Allen versuchen zum Trotz stehen die Chancen aufs Wunschkind etwa gleich gut. So kommen bei den Geburten 106 Jungen auf 100 Mädchen. Dabei entscheidet die Samenzelle des Mannes darüber, welches Geschlecht das Kind haben wird. Trägt sie das entscheidende Y-Chromosom, so wird es ein Junge. Sicher feststellen lässt sich das Geschlecht des Kindes in jedem Fall während der Schwangerschaft. Etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche kann der Arzt per Ultraschall sehen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Durch Fruchtwasseruntersuchung ist dies schon früher möglich.

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