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LIEBE | SEXUALITÄT | Stundenplan der Liebe


LIEBE | SEXUALITÄT
Stundenplan der Liebe

jule

Aktualisiert am 16.11.2007Lesedauer: 2 Min.

Frauen und Männer ticken unterschiedlich, und so ist das auch mit der Lust auf Sex. Wenn er ihr etwa am frühen Morgen auf die Pelle rückt, will sie einfach nur schlafen. Und wenn sie sich unschuldig an ihn kuschelt, während er sein Bundesliga-Fußballspiel schaut, ist ihm gar nicht nach Liebe und Leidenschaft. Wann ist denn die beste Zeit für die schönste Sache der Welt? Wie tickt die Bio-Uhr des Mannes und wie die der Frau? Beim Betrachten des Stundenplans der Hormone lassen sich verschiedene Zeiten feststellen, zu denen beide in Hochform sind. Nicht etwa um Mitternacht, sondern um acht Uhr morgens und zwischen 18 und 20 Uhr erreichen Männer und Frauen die Hoch-Zeiten auf ihrer Lustkurve. Sehen Sie selbst, wann Ihre Stunde schlägt!

Foto-Show Kuscheln nach der Bio-Uhr

Formhoch im Morgengrauen

Sein erstes tägliches Formhoch liegt zwischen sechs und sieben Uhr in der Früh. Ihre sexuellen Gelüste stellen sich jedoch erst gegen acht Uhr ein. Diese eine Stunde Wartezeit hält er aber locker durch, denn sein Körper hat im Morgengrauen so viel Testosteron produziert, dass er zur Hoch-Zeit seiner Liebsten noch über genügend Potential verfügt. Acht Uhr morgens ist also die ideale Sex-Weckzeit.

Lust vor 20.15 Uhr

Das allgemeine Leistungstief zur Mittagszeit kennen wir alle. Da geht so gut wie gar nichts mehr. Auch der Hormonhaushalt der Liebe befindet sich auf einem Tiefstand, der Blutdruck flacht ab, der männliche und auch der weibliche Organismus arbeiten auf Sparflamme. Aber rechtzeitig vor dem 20.15 Uhr–Spielfilm erreichen Mann und Frau nochmals einen Spitzenpegel auf der täglichen Lustlinie. Zwischen 18 und 20 Uhr sollten Sie sich Zeit füreinander nehmen, denn jetzt beruht das Verlangen auf Gegenseitigkeit. Danach ist der Tag gelaufen: Die Hormonproduktion sinkt, Temperatur und Puls gehen runter. Den absoluten Tiefstand in Sachen Lust erreichen Männlein und Weiblein gegen Mitternacht. Also ab ins Bett und schlafen!

Sonne für mehr Lust

Nicht nur die Tagesform, auch andere Faktoren beeinflussen die Lust. Laut einer Studie der Uni Köln steigert ein Sonnenbad die Hormonproduktion. Die Pegelspitzen der Lustkurve liegen höher, das heißt der Sex wird intensiver. Aber auch der Zyklus hat Einfluss auf die weibliche Lust. Am 14. und 15. Tag ist eine Frau nicht nur empfängnisbereit, auch ihr Geruchssinn ist an diesen Tagen ausgeprägter - und sie hat mehr Lust auf Sex. Kurz vor Beginn der Periode ist die Orgasmusfähigkeit dann nochmals gesteigert. Das liegt an der verstärkten Durchblutung der Gebärmutter sowie an der Anspannung der umliegenden Muskeln. Professor Jeffrey Larson von der University of Nebraska sagt: „Der beste Sex-Tag der Frau ist gleichzeitig ihr unfruchtbarster.“

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