Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Lidl, Aldi, Edeka und Co. Diese Artikel sollten Sie nie aufs Kassenband legen
Eigentlich sollen Kunden alles, was sich in ihrem Einkaufswagen oder -korb befindet, auf das Kassenband legen. Folgende Produkte bilden eine Ausnahme.
Wer an der Kasse steht, legt in der Regel all seine Produkte auf das Kassenband. Im Einkaufskorb oder -wagen sollen möglichst keine Waren mehr liegen. Doch es gibt Waren, die besser nicht aufs Band gelegt werden sollten. Das sind die Gründe dafür.
Diese Flasche gehört nicht aufs Kassenband
Federweißer ist ein beliebtes Getränk. Doch aufs Kassenband sollten Kunden ihn nicht legen. Denn die Flasche ist von Werk aus nicht vollständig verschlossen. Sie kann auslaufen, wenn sie aufs Kassenband gelegt wird.
Der Grund für das Offenlassen des Verschlusses: Federweißer gärt nach der Abfüllung noch weiter. Dadurch entsteht Kohlensäure. Würde der Deckel vollständig verschlossen werden, könnte ein so hoher Druck in der Flasche entstehen, dass diese explodiert. Daraus ergibt sich der Nachteil, dass die Flasche nicht waagerecht gelagert werden kann.
Doch Federweißer senkrecht aufs Kassenband zu stellen ist ebenfalls keine Lösung. Durch die ruckartigen Bewegungen erhöht sich der Druck im Flascheninneren. Darüber hinaus kann es passieren, dass die Flasche durch das Wackeln umfällt und dann explosionsartig aufplatzt.
Wer Federweißer kauft, sollte die Flasche dem Kassierer am besten direkt in die Hand geben.
Flaschen falsch aufs Band gelegt
Apropos Flaschen: Auch, wenn bestimmte Flaschen aufs Kassenband gelegt werden müssen, sollte dabei auch immer darauf geachtet werden, wie diese liegen. Und zwar parallel zum Kassenband.
Dadurch wird verhindert, dass sich die Flaschen bei den ruckartigen Bewegungen hin- und herrollen oder gar beim Kassierer unkoordiniert schon auf den Scanner rollen.
Also nicht so:
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Sondern so:
Getränkekästen
Wenn Sie den Kassierern etwas Gutes tun möchten: Vermeiden Sie es, Getränkekästen aufs Band zu stellen. Denn der Kassierer muss den schweren Kasten über den Scanner heben, um die Elektronik darin nicht zu beschädigen. Auf Dauer kann dieser Kraftaufwand auf die Gelenke und Bänder der Kassierer gehen.
Erde und Grillkohle
Sowohl bei der Erde als auch bei der Grillkohle besteht das Problem, dass die Verpackungen nicht immer ganz dicht sind. Es kann also sein, dass Kohle oder Erde auf das Kassenband fällt. Damit dann die Waren der nachfolgenden Kunden nicht dreckig werden, müssen die Kassierer das Band säubern. Und das ist mühsam und zeitaufwendig.
Darüber hinaus gibt es bei der Erde dasselbe Problem wie beim Getränkekasten: Das hohe Gewicht kann die Gelenke und Bänder des Supermarktmitarbeiters belasten.
Ärgerlich sind übrigens auch nicht vollständig verschlossene Waschpulververpackungen. Nicht selten rieselt das weiße Granulat dann auf das Kassenband.
Halb gegessene Lebensmittel
Wer während des Einkaufens Hunger hat, öffnet gerne schon mal die Schokoriegelpackung und beißt von der Leckerei ab. Den angebissenen Snack dann aufs Kassenband zu legen, ist jedoch nicht sehr freundlich.
Denn der Kassierer muss dann die geöffnete, vielleicht schon verklebte Verpackung anfassen. Da er anschließend nicht die Möglichkeit hat, seine Hände zu reinigen, landet die klebrige Substanz auch an den folgenden Waren. Warten Sie mit dem Essen also lieber bis nach dem Kassieren.
- Eigene Recherche