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Rückruf beim Drogeriemarkt Müller: Kräutertee kann mit PA belastet sein


Rückruf
Drogeriemarkt Müller warnt vor Giftstoff in Tee

Von t-online, dom

Aktualisiert am 11.12.2024Lesedauer: 2 Min.
Kräutertee ist eine natürliche Verdauungshilfe. Gut geeignet sind Kamille, Kümmel, Fenchel, Salbei, Pfefferminze und Anis.Vergrößern des Bildes
Kräutertee ist eine natürliche Verdauungshilfe. Gut geeignet sind Kamille, Kümmel, Fenchel, Salbei, Pfefferminze und Anis. (Quelle: feyyazalacam/getty-images-bilder)
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Rückruf wegen giftiger Pflanzenstoffe: Wer in der Müller-Drogerie zuletzt Tee gekauft hat, sollte einmal seinen Einkauf kontrollieren.

Der Drogeriemarkt Müller und die Abtswinder Naturheilmittel GmbH & Co. KG informieren über den Rückruf des Silavit Arzneitee Johanniskrauttee im 50-Gramm-Beutel. Der Rückruf erfolgt aufgrund eines erhöhten Pyrrolizidinalkaloid-Gehalts, der eine potenzielle Gesundheitsgefährdung darstellt. Verbraucher sollten den Tee nicht verwenden.

Das ist das betroffene Produkt:

Produktname: Silavit Arzneitee Johanniskrauttee
Inhalt: 50 g
Betroffene Chargennummern:522400588, 522303235, 522302749, 522302314, 522302133, 522301509, 522301097, 522300903, 522300712, 522300327
Verkaufszeitraum: 01.02.2023 bis 11.12.2024
Verkaufsstelle: Drogeriemarkt Müller

Andere Chargen sind nicht betroffen, teilt der Hersteller in einer Pressemitteilung mit. Kunden können den betroffenen Tee in jeder Müller-Filiale zurückgeben, heißt es. Der Kaufpreis werde vollständig erstattet, auch ohne Vorlage eines Kassenbons.

Bei weiteren Fragen steht den Angaben nach der Kundenservice von Drogeriemarkt Müller zur Verfügung: Telefon: +49 (0) 731 725 57 000 E-Mail: info@mueller.de

Was sind Pyrrolizidinalkaloide?

Pyrrolizidinalkaloide (PA) sind Stoffe, die von Pflanzen zum Schutz vor Tierfraß gebildet werden. Sie können nach der Einnahme die Gesundheit, insbesondere die Leber, schädigen. Außerdem hat sich in Tierversuchen gezeigt, dass PA das Erbgut in den Zellen verändern und die Entstehung von Krebszellen auslösen können.

In Lebensmittel gelangen sie unbeabsichtigt, zum Beispiel durch mitgeerntete Beikräuter, warnt die Verbraucherschutzzentrale. Das ist vor allem bei Tee, Gewürzkräutern und Salat der Fall. Auch in Honig und Nahrungsergänzungsmitteln wurden PA gefunden.

Große Mengen an PA sind vor allem für Kinder, Schwangere und Stillenden gefährlich. Auch Menschen, die große Mengen an PA-haltigen Lebensmitteln zu sich nehmen, müssen aufpassen. Sollten Verbraucher Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen oder andere ungewöhnliche Symptome bemerken, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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