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Orangensaft günstiger: Mercosur-Abkommen senkt Preise


Mercosur-Abkommen
Orangensaft soll wieder günstiger werden

Von t-online, trf

10.12.2024Lesedauer: 1 Min.
Orangensaft: Das beliebte Frühstücksgetränk wird wieder günstiger.Vergrößern des Bildes
Orangensaft: Das beliebte Frühstücksgetränk wird wieder günstiger. (Quelle: sanse293/getty-images-bilder)
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Seit Monaten steigen die Preise, doch nun gibt es eine erfreuliche Wendung: Orangensaft wird wieder günstiger. Grund dafür ist ein neues Handelsabkommen.

Während in den vergangenen Monaten immer wieder von Preiserhöhungen berichtet wurde, können Verbraucher sich jetzt freuen: Die Preise für Orangensaft sinken wieder. Grund dafür ist das beschlossene Mercosur-Abkommen, das auch den Wegfall von Zöllen beinhaltet, wie die "Lebensmittelzeitung" berichtet.

Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF), sagte dem Branchenblatt: "Aus Sicht des Verbandes begrüßen wir das Mercosur-Abkommen ausdrücklich, da die wegfallenden Zölle nicht nur die Importpreise senken, sondern sich auch positiv auf die Verbraucherpreise auswirken werden."

Mercosur-Abkommen

Mercosur ist eine internationale Wirtschaftsorganisation aus Südamerika. Die Abkürzung leitet sich aus dem spanischen Namen "Mercado Común del Sur" (Gemeinsamer Markt des Südens) ab. Zu den Mitgliedsstaaten gehören Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay. Die EU-Kommission hatte kürzlich ein Handelsabkommen mit diesem Verbund abgeschlossen. Dieses Abkommen schafft eine der weltweit größten Freihandelszonen mit mehr als 700 Millionen Einwohnern. Allerdings stehen noch die Zustimmungen des Rats und des Europaparlaments aus.

Ernteausfälle in Brasilien

Derzeit liegen die Preise für Orangensaftkonzentrat laut Lebensmittelzeitung bei 7.200 US-Dollar (6.840 Euro) pro Tonne. Dies entspricht einem Rohwarenpreis von etwa 1,20 Euro pro Liter fertig gemischtem Orangensaft. Dazu kommen 12,2 Prozent Zoll (15 Cent) und weitere Kosten für Verpackung, Logistik sowie die Mehrwertsteuer.

Nach mehreren Ernteausfällen in Brasilien sind die Preise in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Das Land ist mit rund 80 Prozent des weltweit gehandelten Orangensafts der größte Produzent des beliebten Produkts.

Auch im Frühjahr dieses Jahres hatte der Gesamtverband der brasilianischen Citruswirtschaft Fundecitrus weitere Ernteausfälle für die aktuelle Saison angekündigt. Demnach sei mit dem geringsten Ertrag seit 36 Jahren zu rechnen.

Verwendete Quellen
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