Steine hatten sich gelöst Hunderte Touristen saßen zwischen Alpengipfeln fest
Einige losgelöste Steine haben über Stunden die Schweizer Jungfraubahn lahmgelegt. Touristen mussten auf dem Verbindungsgrat zwischen dem Mönch und der Jungfrau ausharren.
Hunderte Touristen saßen am Donnerstag auf dem Jungfraujoch fest, nachdem die Jungfraubahn wegen einer technischen Störung über Stunden zum Stillstand gekommen war. Die Besucher, die sich auf dem als "Höhepunkt einer Schweizreise" bekannten Ausflugsziel befanden, wurden auf eine harte Geduldsprobe gestellt.
Die Reisenden erhielten zunächst keine Informationen über die Situation. Die Mitarbeiter verteilten zwar Schokolade und entschuldigten sich, doch die Menschen mussten auf dem Boden sitzen. Das Jungfraujoch liegt auf dem Grat zwischen den Gipfeln des Mönchs und der Jungfrau. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem wegen des Ausblicks auf die Alpengipfel.
Kostenlose Getränke ausgegeben
Kathrin Naegeli, Leiterin Corporate Communications der Jungfraubahnen, erklärte, dass sich Steine im Tunnel gelöst hatten. Sie erklärt weiter, dass "Mitarbeitende danach Sicherheitskontrollen vor Ort durchführten, damit die Strecke wieder freigegeben werden kann".
Ab 14 Uhr wurden laut einem Bericht der Schweizer Zeitung "Blick" kostenlos Getränke verteilt, und die Restaurants blieben geöffnet. Etwa 1.000 Personen warteten auf die Abfahrt. Das Unternehmen versicherte, dass alle Gäste bis Betriebsschluss sicher ins Tal gebracht würden. Gegen 16 Uhr nahm die Bahn den Betrieb wieder auf.
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- blick.ch: "Nichts geht mehr" – Touristen stranden auf Jungfraujoch"