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Griechenland: Drohnen sollen Strände überwachen – das steckt dahinter


Neue Maßnahmen
Volle Strände: Griechenland setzt Drohnen zur Überwachung ein

Von t-online, lhe

24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0242190059Vergrößern des BildesEin Strand in Griechenland: Gerade zur Hochsaison sind die Küsten oft überfüllt. (Quelle: IMAGO/imago)

Um überfüllte Strände zu vermeiden, hat Griechenland neue Maßnahmen beschlossen. Die Umsetzung soll nun auch durch Drohnen überwacht werden.

Griechenland zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas. Das Land lockt mit gutem Essen, Sonnen-Garantie und türkisblauem Wasser. Allerdings führt die Beliebtheit auch dazu, dass die Strände der Touristen-Hotspots meist gnadenlos überfüllt sind.

Ein großes Problem ist aber nicht nur die schiere Masse an Besuchern, sondern auch die Geschäftstüchtigkeit einiger Strandbesitzer. Und dagegen hatte der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis bereits im März Maßnahmen angekündigt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Diese regeln unter anderem, dass Strände zur Hälfte frei und kostenlos zugänglich sein sollen. Zudem müssen 70 Prozent der Strandfläche frei von (kostenpflichtigen) Sonnenschirmen und Liegen sein. Doch wie lässt sich ein solches Vorhaben bei Tausenden von griechischen Stränden durchsetzen?

Drohnen kontrollieren Strände

In Zeiten modernster Technik ist das einfacher als gedacht. So sollen zur Überwachung der Strände beziehungsweise der Einhaltung der Regeln Drohnen eingesetzt werden. Wie das griechische Nachrichtenportal "Maleviziotis" berichtet, fliegen die Drohnen gezielt die Küstenbereiche ab. Sie operieren autonom, ferngesteuert oder auf Basis von Satellitenbildern.

Doch können nicht alle Strände – in Griechenland gibt es Tausende – dauerhaft von Drohnen überwacht werden. Deswegen setzt die Regierung auch auf die Eigeninitiative der Badegäste – mit der App "MyCoast". Hier können Strandbesucher Verstöße gegen die Maßnahmen oder auch verschmutzte Strände anonym melden. Das Problem: Bislang ist die App nur auf Griechisch erhältlich und nicht jeder kann sie nutzen.

Omiros Tsapalos, der Sprecher des griechischen Finanzministeriums, erklärte der griechischen Zeitung "OT", dass von Mai bis Juli schon etwa 9.000 Beschwerden über die App eingelaufen seien. Zudem seien bereits Bußgelder in Höhe von 300.000 Euro verhängt worden, so Tsapalos. Die Strafen für die Nichteinhaltung der Maßnahmen bewegen sich laut "OT" im Bereich von 2.000 und 60.000 Euro.

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