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Griechenland: Neues Strandliegen-Gesetz beschlossen – das steckt dahinter


Hohe Strafen drohen
Griechenland führt neue Regel für Strandliegen ein

Von t-online, lhe

17.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago 61826925Vergrößern des Bildes
Ein Strand voller Liegen auf Kos: Künftig wird sich das Bild griechischer Strände wandeln. (Quelle: imago stock&people/imago)

Griechenland führt eine neue Regel für Strandliegen ein: Künftig muss jeder Strand zu 70 Prozent frei von Liegen sein. Was hinter dem Gesetz steckt.

Der Sommer in Deutschland kann schön sein – eine Garantie für hohe Temperaturen und Sonne satt gibt es aber nicht. Deswegen reisen viele Deutsche in den Süden: nach Spanien, Italien oder Griechenland.

Doch weil diese Länder so beliebte Urlaubsziele sind, kann es zur Hochsaison am Strand schon mal eng werden. Hinzu kommt noch, dass viele Strände voll mit Liegen sind – die zwar bequem sind und dank Schirmen vor der Sonne schützen, aber auch kosten. Vor allem für Einheimische kann das teuer werden. Auf Paros demonstrierten Inselbewohner sogar voriges Jahr dagegen.

Damit könnte nun Schluss sein. Wie unter anderem das griechische Nachrichtenportal "Greek Reporter" berichtet, wurde ein neues Gesetz erlassen, demzufolge jeder Strand zu 70 Prozent frei von Strandliegen sein muss. In einigen Gebieten, die als geschützt eingestuft sind, sollen es 85 und teilweise sogar 100 Prozent sein. Die neue Regel gilt für das komplette Land.

Hohe Strafen bei Verstößen gegen neues Gesetz

Außerdem muss der Mindestabstand zwischen Wasser und Liegen künftig vier Meter betragen. Das soll einen besseren Zugang zum Wasser ermöglichen – ohne, dass man sich zuvor an vollen Liegen vorbeischlängeln muss. Zusätzlich soll jeweils die Hälfte eines Strandes öffentlich sein. Damit wolle man vermeiden, dass sich Strandliegenvermieter und Bars dort breitmachen, wie es bei "Greek Reporter" heißt.

In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Strände privatisiert, etwa durch Hotels oder andere Unternehmen. Wie der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis in einem TikTok-Video erklärte, sollen Konzessionen für die Strände künftig über eine Online-Auktion vergeben werden. So will man mehr Transparenz schaffen und Deals, die unter der Hand laufen, vermeiden.

Wer eine solche Lizenz erwirbt, muss strenge Auflagen erfüllen. Die Strände müssen sauber gehalten werden, es muss Zugang für Menschen mit Behinderungen und Rettungsschwimmer geben. Wer dagegen verstößt, muss mit Geldstrafen oder sogar Schließungen rechnen.

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