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Niederlande: Kostenlose Sonnencreme-Spender an öffentlichen Orten


Schutz vor Hautkrebs
Kostenlose Sonnencreme: Niederlande installiert Spender

Von dpa, lhe

12.06.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230611-99-18032Vergrößern des Bildes
Sonnencreme-Spender: Am Stand bei Ijmuiden in den Niederlanden gibt es kostenlosen Sonnenschutz. (Quelle: Anp Dingena Mol/ANP/dpa)
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In den Niederlanden gibt es bald kostenlose Sonnencreme an öffentlichen Orten. Der Grund dahinter ist ernst – denn es gibt immer mehr Hautkrebsfälle.

Sonnenschutz ist wichtig – nicht nur, wenn man im Sommer am Strand liegt. Laut Statista ist die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs in den vergangenen 20 Jahren stetig angestiegen, seit 2001 sind es ungefähr 75 Prozent mehr.

Auch mit einem Sonnenbrand ist – neben dem Hautkrebsrisiko – nicht zu spaßen. Die Schmerzen können bis zu zwei Wochen anhalten, bei einer schweren Verbrennung dritten Grades können sich sogar Bläschen bilden, die Haut kann sich ablösen und Narben zurückbleiben.

Damit es so weit gar nicht erst kommen kann, haben die Niederlande eine Sonnencreme-Offensive gestartet. Das Land will an Hunderten Orten kostenlose Sonnencreme in Spendern anbieten. Dem öffentlich-rechtlichen Sender NOS zufolge soll das Angebot bereits an diesem Wochenende Besuchern eines Festivals zur Verfügung stehen.

Desinfektionsspender werden umfunktioniert

Auch in Schulen, Stränden, Sportvereinen und Gemeinden sollen die Sonnencremespender stehen. Eine Hautärztin des Krankenhauses Venlo-Venray sei auf die Idee gekommen, die während der Corona-Pandemie aufgestellten Spender für Desinfektionsmittel nun für Sonnencreme zu nutzen, wie die Kliniksprecherin dem NOS erklärt.

Das Unternehmen Sundo hat sich in den Niederlanden und Belgien auf das Aufstellen von Sonnencreme-Spendern spezialisiert. Gründer Ybe Heemskerk kam mit einem Freund vor zwei Jahren auf die Idee, als sie in der Sonne saßen. "Mein Vater ist schon einige Male an Hautkrebs erkrankt, deshalb halte ich es für sehr wichtig, dieser Krankheit vorzubeugen", sagte Heemskerk.

"Es kostet Geld, ein paar Tausend Euro, aber wir halten die Gesundheit unserer Einwohner und Besucher für sehr wichtig", sagte Stadtrat Jacco Knape vom Badeort Katwijk an der Nordsee dem NOS.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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