Osterurlaub: Hier gibt's an Ostsee- und Nordseeküste noch Hotelzimmer

Osterurlaub 2023

Wo sind an der Küste noch Unterkünfte frei?

Zu Ostern ans Meer – der Gedanke lässt Ausflügler frohlocken. Ist man mit einer Buchung jetzt schon zu spät dran? So ist die Lage an der Küste.

Frühlingswetter, Osterzeit und Schulferien: Wer Anfang April eine Reise an Nordsee- oder Ostseeküste plant, sollte sich zeitnah eine Unterkunft suchen, denn die Nachfrage ist groß, wie der Ferienwohnungsanbieter Travanto und eine Hotelumfrage von "Reisereporter" zeigen.

Hier gibt es noch verfügbare Ferienwohnungen

Kurzentschlossene sollten sich sputen, wenn sie noch eine Ferienwohnung am Meer buchen wollen, rät Travanto, Online-Anbieter zur Vermittlung von Ferienunterkünften. Das Hamburger Unternehmen hat die Verfügbarkeit von 55.000 Ferienwohnungen in Deutschlands Norden ausgewertet und kommt zu dem Ergebnis, dass für die Osterzeit mehr als ein Drittel bereits vergeben ist.

Spitzenreiter unter den Reisezielen ist nach Angaben des Reiseunternehmens die Ostseeinsel Hiddensee, wo derzeit bereits 67 Prozent der Ferienunterkünfte ausgebucht sind. Insgesamt liege zu Ostern in diesem Jahr aber die Nordseeküste klar vorn. Hier sei die ostfriesische Insel Borkum das beliebteste Reiseziel, 60 Prozent der Unterkünfte sind hier bereits vergeben. Es folgen Büsum (51 Prozent), Norderney (45 Pozent) und Amrum (43 Prozent).

"Da viele Buchungen zu Jahresbeginn im Januar eingehen, ist die Auswahl für Kurzentschlossene vor allem in den deutschen Küstenregionen bereits begrenzt”, sagt Travanto-Chef Tim Hochmuth, macht aber auch Mut. Hier gibt es noch eine große Auswahl an Ferienwohnungen:

• Dierhagen (Verfügbarkeit bei 86 Prozent)
• Wismar (84)
• Haffkrug (81)
• Boltenhagen (81)
• Graal-Müritz (80)
• Hooksiel (80)
• Fischland-Darß-Zingst (80)
• Heringsdorf (80)
• Scharbeutz (79)
• Laboe (77)

Hier gibt es noch verfügbare Hotelzimmer

Vielleicht soll es keine Ferienwohnung sein, sondern ein Hotel? Hier hat "Reisereporter" Tourismusverbände in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern abgefragt:

Niedersachsen

Wer Urlaub auf den Ostfriesischen Inseln plant, muss sich mit der Buchung einer Unterkunft allmählich sputen, heißt es. Laut "Ostfriesland-Tourismus" sind beispielsweise auf Norderney bereits die Hälfte aller Zimmer weg. Auch Radreisende, die über Ostern die Routen im Norden Niedersachsens erkunden möchten, sollten jetzt planen. So gingen besonders entlang der beliebten Fehnroute und der Dollard-Route viele Buchungen ein. An anderen Radstrecken sei die Suche nach Hotels und Pensionen noch leichter.

Im Raum Cuxhaven seien in Duhnen und Döse fast alle Hotels ausgebucht. Wer noch eine Unterkunft sucht, sollte eine ganze Woche einplanen, sagte "Cux-Tourismus" dem Portal "Reisereporter". Denn Vermieter würden längere Zeiträume bevorzugen.

Schleswig-Holstein

An der Lübecker Bucht können die Hotels mit geschäftigen Osterfeiertagen rechnen. In Heiligenhafen und Grömitz seien bereits 84 beziehungsweise 70 Prozent der Unterkünfte belegt. Auch auf Büsum und der Insel Föhr sind den Angaben zufolge nur noch ein Viertel der Zimmer frei.

Auf Sylt zeigt man sich erfreut darüber, dass die Menschen wieder auf dem "Vor-Corona-Niveau von 2019" buchen, es gebe aber immer noch Kapazitäten. "Zum jetzigen Zeitpunkt sind Unterkünfte in noch allen Inselorten und Segmenten buchbar“, sagte Moritz Luft, Geschäftsführer der "Sylt Marketing Gesellschaft", dem Portal "Reisereporter".

Insgesamt gebe es in ganz Schleswig-Holstein aber noch Kapazitäten. Hier rät die "Tourismus-Agentur" zu einer zeitnahen Buchung, denn "in den nächsten Tagen dürfte die Auswahl an freien Unterkünften jedoch kleiner werden, da viele Deutsche kurzfristig und in Abhängigkeit von der Wetterlage buchen würden."

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Mecklenburg-Vorpommern

Gute Nachrichten für Reisende kommen aus dem östlichsten der Nordbundesländer. Hier gibt es noch jede Menge Hotelzimmer. "Im Binnenland und an der Küste gibt es noch ausreichend Kapazitäten", heißt vom Dehoga-Landesverband. Das rühre auch daher, dass Besucher nicht mehr so langfristig planen, wie vor der Corona-Pandemie, sondern kurzfristig.