Für mehr Aroma So stellen Sie Gewürzsalz ganz einfach selbst her
Kräutersalz verfeinert Salate, Suppen und Gemüsepfannen. So können Sie die Würzmischung an eigene Vorlieben anpassen.
Wer sein Kräutersalz selbst zubereitet, kann es perfekt auf den eignen Geschmack abstimmen. Am besten kombiniert man seine Lieblingskräuter mit herkömmlichen Salz.
Für 100 Gramm Kräutersalz braucht man 80 Gramm Salz und 20 Gramm Kräuter, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Teure Spezialsorten wie Himalaya-Salz oder Fleur de Sel seien nicht nötig.
Kräuter – frisch oder getrocknet?
Wer Kräuter vom Markt oder aus dem Garten verwenden will, sollte diese vorher schonend trocknen. Denn das Salz kann sonst durch die Feuchtigkeit der Pflanzen leicht klumpen.
Frische Kräuter können zudem die Haltbarkeit verringern. Mit getrockneten Kräutern hält die Mischung hingegen bis zu ein Jahr, wenn man sie an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort lagert.
Daher raten die Experten, frische Kräuter in den Backofen zu legen – etwa für 20 bis 25 Minuten bei 40 Grad. Alternativ kann man die Kräuter an einem schattigen Ort auf einem Tuch ausbreiten und dort trocknen lassen. Dafür braucht man etwas Geduld.
Harte Stiele sollte man nicht verwenden. Den Rest kann man in einem Mörser, einer Mühle oder in einer Küchenmaschine zerkleinern und mit dem Salz vermischen. Am Ende die Würzmischung am besten in ein Schraubglas füllen. Schön verpackt eignet sich das Kräutersalz auch als Mitbringsel oder Geschenk.
Leckere Kombinationen
Eine klassische Mischung besteht aus mediterranen Kräutern wie Thymian, Rosmarin, Oregano oder Salbei. Die Kombination passt beispielsweise hervorragend zu Ofenkartoffeln, Suppen und Pastasoßen.
Wer es etwas ausgefallener mag, kann Wildkräuter wie Giersch, Gundermann und Taubnessel verwenden. Oder das Salz mit Blüten verfeinern. Kornblume, Wegwarte und Ehrenpreis färben die Mischung beispielsweise bläulich.
Dill, Kerbel und Zitronenzesten eignen sich besonders gut, um Fisch zu würzen. Oregano, Basilikum und Knoblauch passen zu Pizza.
Tipp: weniger ist hier mehr. Wenn man zu viele Komponenten verwendet, kommen die einzelnen Aromen nicht mehr zur Geltung.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn